Investitionen

Halle investiert 1,3 Mio. Euro: Neuer Spielplatz und Grünzug entstehen!

Die Stadtverwaltung Halle (Saale) plant umfassende Investitionen zur nachhaltigen Aufwertung des halleschen Südens. Für das neue grüne Infrastrukturprojekt, das eine durchgehende Grünverbindung zwischen den Stadtteilen Südstadt und Silberhöhe schaffen soll, wird im Juni eine Beschlussvorlage im Stadtrat vorgelegt. Laut dubisthalle.de belaufen sich die Gesamtinvestitionen auf rund 1,3 Millionen Euro, von denen zwei Drittel aus Fördermitteln stammen.

Ein zentrales Element des Projekts ist der geplante Bau eines inklusiven Quartiersspielplatzes an der Grenobler Straße. Die Planung sieht eine Nettospielfläche von 2.480 m² für Kinder im Alter von 0 bis 12 Jahren vor. Aktuell liegt die Spielflächenversorgung in den Stadtteilen Südstadt I und III bei lediglich 1,90 m² pro Kind, während 6 m² empfohlen werden. Der Spielplatz, entwickelt in Zusammenarbeit mit Schülern der Förderschule „Carpe Diem“ unter dem Motto „Himmel, Wald und Wiese“, bietet vielfältige Bewegungsmöglichkeiten wie Spieltürme und Geräte zum Balancieren, Drehen, Schaukeln und Hüpfen.

Infrastrukturmaßnahmen und Umweltziele

Ein weiterer Aspekt des Projekts ist die Schaffung einer neuen Fuß- und Radwegeachse. Diese wird über 400 Meter von der Paul-Suhr-Straße/Kiewer Straße bis zur Grenobler Straße führen und eine Verbindung zwischen der Parkanlage an der Südpromenade und dem Stadtteilpark Silberhöhe schaffen. Diese Maßnahme schließt eine Lücke im Grünen Netz im Süden von Halle und unterstützt die bauliche Quartiersentwicklung in Südstadt III.

Die geplanten Maßnahmen sind Teil des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts (ISEK) für den „Halleschen Süden“ und zielen darauf ab, die Umweltqualität sowie die soziale Infrastruktur zu verbessern. Zudem ist die Umsetzung des Projekts eine Antwort auf die Herausforderungen, die der Klimawandel für Städte und Gemeinden mit sich bringt, wie aus den Initiativen zur Entwicklung dezentraler, blau-grüner Infrastrukturen hervorgeht. Dieses Projekt, das im Januar in Halle startete, wird von mehreren Partnern unterstützt, darunter das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung und das Kompetenzzentrum Wasserwirtschaft (KZWW), wie kompetenzzentrum-wasserwirtschaft.de berichtet.

Das Ziel besteht darin, ein gesamtheitliches Konzept für eine wassersensible Stadtentwicklung zu entwickeln. Dazu zählen Potenzialstudien, die die Simulation von Pilotprojekten im Stadtgebiet vorantreiben sollen. Isabel Schuster vom KZWW betont, dass die Simulationsergebnisse essentielle Maßnahmen und Empfehlungen für eine nachhaltige Stadtgestaltung ableiten sollen. Die koordinierende Rolle des KZWW über einen Zeitraum von 1,5 Jahren soll zudem sicherstellen, dass die bestehenden Datensätze harmonisiert und analysiert werden, um die Bestrebungen zur Verbesserung der urbanen Infrastruktur zu unterstützen.

Der Baubeginn für die Maßnahmen ist für das Frühjahr 2026 geplant, und die Fertigstellung wird innerhalb von neun Monaten erwartet. Die Stadt Halle setzt somit einen bedeutenden Schritt in Richtung einer umweltfreundlicheren und lebenswerteren Stadt.

Tim Meisner

Tim Meisner ist ein angesehener Wirtschaftsexperte und Analyst mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung in der deutschen Wirtschaftslandschaft. Durch seine langjährige Tätigkeit in Deutschland hat er ein umfassendes Verständnis für lokale und nationale Wirtschaftsthemen entwickelt. Sein Fachwissen erstreckt sich von Finanzmärkten und Unternehmensstrategien bis hin zu makroökonomischen Trends. Er ist bekannt für seine klaren Analysen und durchdachten Einschätzungen, die regelmäßig in führenden Wirtschaftsmedien zitiert werden.

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