
Am 12. Juli 2025 triumphierten sechs Schülerinnen und Schüler aus den Eimsbütteler Gymnasien Helene-Lange und Kaiser-Friedrich-Ufer beim Deutschlandfinale von business@school in München. Die Gewinner – Antonia, Carlotta, Clara, Florian, Jacob und Stella, alle 17 Jahre alt – präsentierten ihre innovative Geschäftsidee „Frühn“, ein Fahrrad-Assistenzsystem, das mittels Radar-Sensorik Gefahrensituationen erkennt und damit die Sicherheit von Fahrradfahrern erhöhen soll. Das System nutzt zwei 180-Grad-Sensoren in Vorder- und Rücklicht, die im Falle einer Gefahr durch Licht und akustische Signale warnen.
Insgesamt nahmen über 1.000 Schülerinnen und Schüler von rund 70 Schulen in Deutschland an dem Wettbewerb teil, der von der Boston Consulting Group (BCG) unterstützt wird. Die Initiative bietet Jugendlichen nicht nur einen Einblick in unternehmerisches Denken, sondern fördert auch Kreativität und Teamarbeit. Das Engagement von Lehrkräften und 400 Coaches aus der Wirtschaft spielte dabei eine entscheidende Rolle.
Wettbewerb und Auszeichnungen
Im Rahmen des Wettbewerbs fanden neun Pitch-Events statt, bei denen sich zehn Teams für das Finale qualifizierten. Die Jury, unter dem Vorsitz von Michael Brigl von BCG Deutschland, analysierte die Präsentationen und Geschäftspläne der teilnehmenden Teams. Neben dem ersten Platz wurden auch mehrere Sonderpreise vergeben. Das Team aus Hamburg erhielt zusätzlich den Sonderpreis „Technologische Innovation“ für „Frühn“.
Der zweite Platz ging an ein Team aus Kirchheim, das mit der Geschäftsidee „ReBoxable“ (eine Mehrwegversandbox im Leasingmodell) beeindruckte. Den dritten Platz belegte ein Schülerteam aus Heidenheim mit ihrer magnetischen Induktions-Powerbank „PowerChargeGo“, die über einen ausklappbaren EU-Netzstecker verfügt.
Besondere Anerkennung für Nachhaltigkeit
Ein weiterer spannender Aspekt des Wettbewerbs war die Vergabe des Nachhaltigkeitspreises. Diesen erhielt das Team aus Görlitz für ihre innovative Idee „Algastralis“, die auf Algenpaneele setzt. Zudem wurde der Social-Entrepreneur-Preis an das Team aus Wiesbaden für ihre Idee „Safejewl“ verliehen, welches einen sozialen Nutzen verfolgt.
Die Hamburger Sieger überzeugten die Jury nicht nur durch ihre praxisnahe Lösung, sondern auch durch einen fortgeschrittenen Prototypen, den sie während des Wettbewerbs präsentierten. Ihr Ziel, die Fahrradfahrersicherheit zu verbessern, trifft den Nerv der Zeit und zeigt das Engagement der Jugendlichen für eine sichere und nachhaltige Zukunft.
Die Initiative business@school inspiriert weiterhin junge Talente, innovative Geschäftsideen zu entwickeln und unternehmerisches Denken zu fördern. Weitere Informationen zu diesem Wettbewerb finden sich auf den Webseiten von Hamburg.de und businessatschool.de.