Gemäß einem Bericht von www.abendzeitung-muenchen.de, ist die Hypovereinsbank dabei, alte Gratis-Konten umzustellen, wodurch Kontoführungsgebühren erhoben werden. Kunden, die nicht zustimmen, sehen sich mit der Kündigung ihres Kontos konfrontiert. Dies hat zu Ärger und Beschwerden geführt, nicht nur bei langjährigen Kunden, sondern auch bei solchen, die erst seit etwa zehn Jahren bei der Bank sind. Bisher haben sich seit November regelmäßig Kunden bei der Verbraucherzentrale Bayern über die Vorgehensweise der Bank beschwert. Die Bank behauptet jedoch, dass es sich nur um „Einzelfälle“ handle, während die Verbraucherzentrale betont, dass jede Woche Beschwerden eingehen.
Eine schroffe Vorgehensweise gegenüber langjährigen Kunden kann das Vertrauen in die Bank beeinträchtigen. Die Hypovereinsbank hat jedoch eingeräumt, dass es keinen Anspruch auf ein kostenfreies Girokonto gibt, aber dennoch sollten Banken ihre Kunden transparent und fair behandeln.
Die Münchner Stadtsparkasse hat ebenfalls Änderungen an den Kontomodellen vorgenommen, doch nach Protesten der Kunden gab es Anpassungen. Im Vergleich dazu wirft die Hypovereinsbank Kunden einfach raus, die den neuen Kontomodellen nicht zugestimmt haben.
Dieses Vorgehen der Banken kann Auswirkungen auf den Bankenmarkt und die Finanzbranche im Allgemeinen haben. Langfristig könnte es dazu führen, dass Kunden zu anderen Banken wechseln, die kulanter mit der Umstellung der Kontomodelle umgehen. Die mögliche Schadenersatzpflicht der Banken bei einer nicht expliziten Kündigung vor einer Kontosperrung stellt zusätzlich ein finanzielles Risiko dar.
Insgesamt ist ein kulanterer Umgang mit Kunden und transparente Kommunikation seitens der Banken ratsam, um das Vertrauen der Kunden zu erhalten und langfristig auf dem Markt konkurrenzfähig zu bleiben.
Den Quell-Artikel bei www.abendzeitung-muenchen.de lesen