Gemäß einem Bericht von www.heise.de warnt die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen vor Identitätsdiebstahl bei der Jobsuche. Cyberkriminelle nutzen gefälschte Stellenanzeigen, um an persönliche Daten der Opfer zu gelangen. Dabei werden beispielsweise Video-Ident-Verfahren bei Banken genutzt, um angeblich die Identität der Bewerber zu überprüfen. Die Daten und Konten werden jedoch nicht gelöscht, sondern von den Tätern genutzt, um Geldwäsche oder betrügerische Transaktionen durchzuführen. Es gibt einige Warnhinweise, auf die Jobsuchende achten sollten, wie schnelle positive Rückmeldungen, Rechtschreibfehler oder die Aufforderung zur Zusendung persönlicher Daten per WhatsApp oder E-Mail. Misstrauen sollten auch das Fehlen eines persönlichen Kontakts oder die Aufforderung zum Video-Ident-Verfahren wecken. Potenzielle Opfer sollten im Video-Ident-Gespräch erwähnen, dass es sich um eine Identifizierung für eine Stellenanzeige handelt, um Betrug vorzubeugen. Falls dennoch ein Ident-Verfahren durchgeführt wurde und Unregelmäßigkeiten auftreten, sollten die Opfer umgehend ihre Bank kontaktieren, das Konto sperren lassen und den Fall bei der Polizei anzeigen.
Diese Warnung der Verbraucherzentrale folgt auf einen Hinweis einer großen Internet-Jobbörse, Stepstone, die Ende September vor Job-Scamming gewarnt hat. Betrugsmaschen mit gefälschten Job-Angeboten existieren bereits seit 2017 und haben sich inzwischen weiterentwickelt.
Die Auswirkungen dieser betrügerischen Praktiken auf den Markt und die Verbraucher sind erheblich. Viele Jobsuchende könnten Opfer von Identitätsdiebstahl werden und ihre persönlichen Daten an Cyberkriminelle verlieren. Dies könnte zu finanziellen Verlusten, Kontoeröffnungen für Geldwäsche oder sogar zur Nutzung als Finanzagenten für betrügerische Geldtransaktionen führen. Die Vertrauenswürdigkeit von Jobbörsen und Unternehmen, die ihre Rekrutierung über solche Plattformen abwickeln, könnte erheblich beeinträchtigt werden. Potenzielle Bewerber könnten misstrauisch werden und sich möglicherweise von der Jobsuche über das Internet distanzieren. Dies könnte zu einer erhöhten Nachfrage nach traditionellen Bewerbungsmethoden führen, wie zum Beispiel dem persönlichen Kontakt zu Unternehmen oder der Vermittlung durch Arbeitsagenturen.
Es ist wichtig, dass die Verbraucher auf diese Art von Betrug hingewiesen werden und lernen, wie sie sich schützen können. Zusätzliche Informationen und Aufklärung über die Risiken von Identitätsdiebstahl bei der Jobsuche könnten dazu beitragen, die Anzahl der Opfer zu verringern. Unternehmen und Jobbörsen sollten zudem Maßnahmen ergreifen, um ihre Plattformen sicherer zu machen und Betrugsversuche zu erkennen und zu stoppen. Dies könnte das Vertrauen der Verbraucher wiederherstellen und die negativen Auswirkungen auf den Markt begrenzen.
Quelle: Gemäß einem Bericht von www.heise.de
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