Gemäß einem Bericht von www.bild.de, zeigt sich auf dem Immobilienmarkt in Deutschland eine diversifizierte Preisentwicklung. Während in Dortmund die Preise für Häuser im November um 1,99 Prozent gestiegen sind, sind in Köln und Düsseldorf weiterhin moderate Minuszeichen in allen Segmenten sichtbar. Laut dem Kreditvermittler Dr. Klein zeichnet sich jedoch eine Tendenz ab: Das Ende des sinkenden Preisniveaus bei Immobilienpreisen scheint bevorzustehen.
Stuttgart: Preisstabilisierung 2024?
Die Preisentwicklung von Immobilien in Stuttgart zeigt ein leichtes Minus von insgesamt 1,72 Prozent bei Eigentumswohnungen, während sich bei Ein- und Zweifamilienhäusern ein erstes Plus von 1,05 Prozent manifestiert. Laut Roland Lenz, einem Spezialisten für Baufinanzierung bei Dr. Klein in Stuttgart, wird sich das Preisniveau für Wohneigentum in Stuttgart und Umgebung im kommenden Jahr voraussichtlich weder nach unten noch nach oben bewegen. Eine mögliche Chance für Käufer sieht Lenz im Altbau, insbesondere in Wohnungen aus den 1990ern mit rund 80 Quadratmetern und leichtem Modernisierungsstau.
Frankfurt: Kaum Bewegung bei den Preisen
Die DTI-Zahlen für Frankfurt zeigen eine sehr gemäßigte Rückgang bei den Preisen für Ein- und Zweifamilienhäuser von 0,39 Prozent im dritten Quartal. Für Eigentumswohnungen ist etwas mehr Bewegung zu beobachten, mit einem leichten Abwärtskurs von 1,54 Prozent. Die im Mittel gezahlten Kaufpreise für Eigentumswohnungen in Frankfurt/Main sind auf einem Niveau angekommen, das es zuletzt zu Beginn des Jahres 2020 gab.
München: Hohe Preise trotz großem Rückgang
München verzeichnet die deutlichsten Minuszeichen im Vergleich der süddeutschen Großstädte, mit Preisrückgängen von 2,84 Prozent bei Häusern und 1,38 Prozent bei Wohnungen. Trotzdem müssen Käufer in der bayerischen Landeshauptstadt weiterhin am meisten investieren, um in die eigenen vier Wände ziehen zu können. Im Mittel zahlen Münchner 6027 Euro pro Quadratmeter beim Kauf eines Ein- oder Zweifamilienhauses und für Eigentumswohnungen sogar noch mehr.
Die Daten zeigen, dass sich die Preisentwicklung auf dem Immobilienmarkt von Stadt zu Stadt stark unterscheidet. Während in einigen Regionen der Preisrückgang langsam zum Stillstand kommt, ist in anderen Städten noch eine Bewegung nach unten zu beobachten. Dies kann auf lokale Angebots- und Nachfrageunterschiede sowie städtische Entwicklungen zurückzuführen sein. Als Experte für den Immobilienmarkt ist es wichtig, die lokalen Entwicklungen zu berücksichtigen, um fundierte Prognosen und Empfehlungen für Käufer und Investoren geben zu können.
Den Quell-Artikel bei www.bild.de lesen