Gemäß einem Bericht von www.heise.de, hat Intel das Jahr 2023 mit einer unerwarteten Überraschung abgeschlossen: Der Umsatz lag aufgrund einer Erholung im Notebook-Markt am oberen Ende der Erwartungen und belief sich im vierten Quartal auf 15,4 Milliarden US-Dollar. Dieser Anstieg war vor allem auf die Client Computing Group (CCG) zurückzuführen, die ihren Umsatz innerhalb eines Jahres von 6,6 Milliarden auf 8,8 Milliarden Dollar steigern konnte. Trotz dieses Erfolges verzeichneten die anderen Sparten von Intel, wie beispielsweise die Netzwerksparte (NEX) und die Data Center and AI Group (DCAI), Verluste oder geringe Umsätze.
Interessant ist zudem die Reduzierung des Forschungs- und Entwicklungsbudgets von Intel, das von 17,5 Milliarden Dollar im Jahr 2022 auf 16 Milliarden im Jahr 2023 gesunken ist. Dies könnte langfristige Auswirkungen auf die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens haben.
Das Unternehmen erwartet für das kommende Jahr einen Umsatz von 12,2-13,2 Milliarden Dollar bei einem Nettoverlust von etwa einer Milliarde Dollar, was die Börse skeptisch stimmt. Die Aktie von Intel fiel nach Bekanntgabe der Geschäftszahlen um mehr als 10 Prozent.
Die positiven Entwicklungen im Notebook-Markt könnten zwar vorübergehend für eine Erholung von Intel sorgen, langfristige Investoren sollten jedoch die Umsatzentwicklung in anderen Sparten sowie die Auswirkungen der Budgetkürzungen im Auge behalten. Dieser unerwartete Wendepunkt für Intel könnte den Markt beeinflussen und die Aktienkurse des Unternehmens weiterhin volatil machen.
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