
Am 15. August 2025 wurde die Gründung eines Investitionsbeirates in Mecklenburg-Vorpommern vereinbart. Diese neue Institution soll eine wichtige Rolle bei der Vergabe von Aufträgen aus dem Sondervermögen des Bundes spielen. Die Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) gab diese Entscheidung bekannt, nachdem sie Gespräche mit verschiedenen Wirtschaftsverbänden, darunter Industrie- und Handelskammern sowie Handwerkskammern, geführt hatte.
Mit dem Investitionsbeirat soll sichergestellt werden, dass regionale Firmen Zugang zu den Aufträgen erhalten. Mecklenburg-Vorpommern wird in den kommenden zwölf Jahren insgesamt 1,92 Milliarden Euro aus dem Sondervermögen erhalten, was rund 160 Millionen Euro pro Jahr entspricht. Dies könnte entscheidend für die wirtschaftliche Entwicklung des Bundeslandes sein.
Ziele und Schwerpunkte der Mittelvergabe
Die Eckpunkte und Planzahlen für den Einsatz dieser Mittel wurden bereits im vergangenen Monat präsentiert. Insgesamt umfasst das Sondervermögen des Bundes 500 Milliarden Euro, finanziert durch Schulden. Ein erheblicher Teil, nämlich 600 Millionen Euro, ist für den Bau moderner Schulgebäude mit digitaler Ausstattung vorgesehen. Auch die Sanierung und der Neubau von Anlagen zur Wiedervernässung von Mooren sind Aufgabenschwerpunkte.
Die Reaktionen auf die Verteilung der Infrastrukturmittel in Mecklenburg-Vorpommern sind gemischt ausgefallen. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stellen eine Herausforderung dar, während gleichzeitig die Chancen regionaler Firmen in den Fokus gerückt werden.
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