Worum geht es konkret?
Am 21.03.2024 reichte das Justizministerium eine Klage gegen Apple ein. Dem Technologieriesen wird vorgeworfen, ein illegales Smartphone-Monopol aufgebaut zu haben, das Konkurrenten ausschließt und Innovationen unterdrückt.
Die stellvertretende Generalstaatsanwältin Lisa Monaco erklärt, dass die Klage darauf abzielt, Apple daran zu hindern, mit hauseigenen Apps konkurrierende Technologien zu untergraben. Einschränkungen des Zugangs zum kontaktlosen Bezahlen und des Austauschs verschlüsselter Nachrichten sind Beispiele dafür.
Was könnte auf Apple zukommen?
Die Klage zielt darauf ab, die geschlossene Plattform von Apple zu durchbrechen, was das Unternehmen daran hindern könnte, die erwartete Technologie zu entwickeln. Dies könnte die Kundenbindung schwächen, da Apple-Produkte für ihre nahtlose Zusammenarbeit und Sicherheitsfunktionen geschätzt werden. Eine erfolgreiche Klage könnte möglicherweise erhebliche Auswirkungen haben.
Aktie mit Unsicherheiten
Apple hat im letzten Jahr einen Umsatz von über 380 Mrd. USD generiert, mit einem Nettogewinn von 97 Mrd. USD. Die Klage könnte Unsicherheiten schaffen, was Investoren normalerweise nicht mögen. Die Aktie hat seit Jahresbeginn um 8 % nachgegeben und steht derzeit bei 172,42 USD. Ein mögliches Urteil wird nicht vor 2026 erwartet, was zu weiterer Unsicherheit führen könnte.
Experten prognostizieren für das kommende Jahr einen Umsatz von 412 Mrd. USD und einen Nettogewinn von 107 Mrd. USD für Apple. Eine Abwärtsspirale wird nicht unbedingt erwartet, obwohl es in naher Zukunft zu Herausforderungen kommen könnte. Eine akute Gefahr wird jedoch momentan nicht gesehen.