Gemäß einem Bericht von www.procontra-online.de, stand das vergangene Jahr für Investoren ganz im Zeichen der Zinswende und Inflation. Die EZB schraubte den Zins von 0 Prozent (Juni 2022) auf satte 4,5 Prozent (Ende 2023) und hat ihn insgesamt zehn Mal in Folge nach oben geschraubt, um der Rekordinflation entgegenzuwirken. Die Inflation ging bis November 2023 auf 3,2 Prozent zurück, was es Anlegern wieder etwas leichter machte, die Kaufkraft über ihr Investment zu erhalten.
Die Folgen waren spürbar: Die Zinsen für Tages- und Festgelder wurden wieder attraktiv, Negativzinsen gehören der Vergangenheit an. Baufinanzierungen verteuerten sich jedoch deutlich, was zusammen mit gestiegenen Baukosten und einem knappen Angebot 2023 zu einem schwierigen Jahr für Häuslebauer machte.
In Bezug auf die Investitionen verzeichnete der Bitcoin eine Renditesteigerung von 140,3% im Jahr 2023, während der Kurs von Ethereum um 89,0% und der Nikkei225 um 28,7% stiegen. Der DAX 40 konnte eine Rendite von 19,1% erzielen, der Euro Stoxx 50 legte um 16,7% zu und der Dow Jones um 13,3%. Gold verzeichnete ein Plus von 7,1%, während Silber einen Verlust von 5,3% hinnehmen musste. Immobilien hingegen erlebten ein Minus von 8,9%, was vor allem auf den stärksten Rückgang der Immobilienpreise seit 2000 zurückzuführen war.
Diese Entwicklungen zeigen, dass die Zinswende und Inflation erheblichen Einfluss auf verschiedene Vermögensklassen hatten. Anleger, die in Kryptowährungen und Aktien investiert waren, konnten von den steigenden Kursen profitieren, während Immobilieninvestoren Verluste hinnehmen mussten. Die Auswirkungen der Zinswende und Inflation auf den Markt waren deutlich spürbar und werden weiterhin die Finanzbranche beeinflussen.
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