Gemäß einem Bericht von www.versicherungsbote.de,
Die Kfz-Versicherungsbranche in Deutschland steht vor großen Herausforderungen. Ein verbissener Preiskampf befeuert durch Vergleichsportale wie Check24 und Verivox, kombiniert mit steigenden Schadenaufwendungen und Kosten durch neue Technologien in Fahrzeugen, führt zu einem Markt, der für viele Unternehmen unrentabel geworden ist.
Die gebuchten Bruttoprämien pro Vertrag sind seit 2017 gesunken, obwohl die Schadenaufwendungen kontinuierlich gestiegen sind. Im Jahr 2022 lag die Durchschnittsprämie im Vergleich zu 2017 sogar fast wieder auf dem gleichen Niveau. Trotzdem konnten die Versicherer noch Prämienzuwächse verzeichnen, da die Anzahl der Verträge gestiegen ist.
Die schlechteste Schaden-Kosten-Quote seit 2014 liegt bei 84,02 Prozent, was bedeutet, dass die Versicherer im Schnitt mehr für Schadenaufwendungen und weitere Kosten ausgeben, als sie durch Prämien einnehmen. In 2022 lag die Schaden-Kosten-Quote für den Zweig Kraftfahrt Gesamt bei durchschnittlich 102,42 Prozent. Dies ist der schlechteste Wert für den gesamten Zeitraum von 2014 bis 2022.
Darüber hinaus ergaben die aktualisierten Daten sogar eine Schaden-Kosten-Quote von über 100 Prozent. Dies bedeutet, dass zahlreiche Versicherer im Jahr 2022 rote Zahlen schreiben mussten. Aufgrund dieser besorgniserregenden Entwicklungen ist es klar, dass die Kfz-Versicherungsbranche vor großen wirtschaftlichen Herausforderungen steht und dringend nachhaltige Lösungen finden muss, um ihre Rentabilität zu sichern.
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