Gemäß einem Bericht von www.merkur.de,
Die Kfz-Versicherung wird ab 2024 für rund sieben Millionen Autofahrer in Deutschland teurer, während für etwa 70 Prozent der Fahrer keine Veränderungen eintreten. Manche Automodelle werden von der Änderung profitieren. Die Versicherungsprämien werden anhand von Typklassen festgelegt, die vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) herausgegeben werden. Diese Klassifizierungen basieren auf Schadensbilanzen von Fahrzeugmodellen und beeinflussen die Kosten für die Haftpflicht-, Teil- und Vollkaskoversicherung.
Beispielsweise werden Modelle wie der Ford Focus 1.0 und der Audi Q5 50 TDI Quattro um drei Typklassen teurer. Insgesamt werden rund 7,4 Millionen Autofahrer höhere Einstufungen in der Kfz-Haftpflichtversicherung erhalten. Jedoch werden sich für 70 Prozent der Autofahrer keine Veränderungen ergeben.
Die Kfz-Versicherung besteht aus 16 Typklassen für die Haftpflichtversicherung, 25 Typklassen für die Vollkasko und 24 Typklassen für die Teilkasko. Die Einstufungen basieren auf Schadensmeldungen und Reparaturkosten. Sinken diese, wird das Fahrzeug in eine niedrigere Typenklasse eingestuft, steigen sie, wird das Fahrzeug in eine höhere eingestuft.
Das plus an finanziellen Belastungen durch die höheren Kfz-Versicherungsprämien könnte zu einem Rückgang des Automobilverkaufs auf dem deutschen Markt führen. Dies könnte wiederum Geschäftsverluste für Autohändler und Hersteller bedeuten.
Für Autofahrer besteht die Möglichkeit, die Auswirkungen auf ihre Versicherungskosten auf Vergleichsportalen wie Verivox.de zu überprüfen und gegebenenfalls zu einer günstigeren Versicherung zu wechseln. Insgesamt zeigt sich also ein gemischtes Bild aus Gewinnern und Verlierern im Zuge der neuen Typklassen bei der Kfz-Versicherung für das Jahr 2024.
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