Die Beiträge für Kfz-Versicherungen sind im Vergleich zum Vorjahr um durchschnittlich mehr als 14 Prozent gestiegen, wie eine Analyse des Geldratgebers Finanztip zeigt. Diese Steigerung betrifft die Haftpflichtversicherung sowie die Voll- und Teilkasko-Versicherungen. Die Preisunterschiede können je nach Versicherungsart, Fahrzeugtyp und individuellem Risiko erheblich variieren.
Beispielsweise wird eine Teilkasko-Versicherung für einen 37-jährigen Fahrer eines sechs Jahre alten Mini-Coopers im aktuellen Jahr um 20 Prozent teurer im Vergleich zum Vorjahr. Ähnlich stark erhöht sich der Preis für eine Vollkasko-Versicherung einer Fahrerin eines E-Autos nahe dem Rentenalter, die nun 65 Prozent mehr zahlen muss.
Trotz dieser Anstiege haben Autofahrer Möglichkeiten, ihre Versicherungskosten zu senken. Zum einen können sie einen günstigeren Vertrag abschließen, und zum anderen besteht die Option, den bestehenden Versicherungsschutz zu optimieren. Experten empfehlen regelmäßige Versicherungsvergleiche, um die geeignete Leistung zu einem angemessenen Preis zu finden. Beispielsweise können bereits kleine Anpassungen wie die Wahl einer höheren Selbstbeteiligung oder die Umstellung auf jährliche Zahlweise zu signifikanten Einsparungen führen.
Eine weitere effektive Methode, um die Beiträge zu verringern, ist die Einschränkung des Fahrerkreises. Durch den Ausschluss von Fahranfängern wie beispielsweise studierende Kinder können fast die Hälfte der Kosten eingespart werden. Diese Maßnahmen sollten Autofahrer in Betracht ziehen, um trotz der jüngsten Preiserhöhungen bei Kfz-Versicherungen ihre Ausgaben zu reduzieren.