Die jüngsten Entwicklungen im Bereich der KI-Aktien, insbesondere bei Unternehmen wie NVIDIA, haben Anleger zunehmend verunsichert und zu Gewinnmitnahmen verleitet. Trotz Kursrückgängen bei NVIDIA und anderen KI-Aktien raten Experten, weiterhin an diesen Titeln festzuhalten, da langfristige Wachstumstreiber nach wie vor intakt sind.
Ein Beispiel hierfür sind die jüngsten Bewegungen im Aktienkurs von NVIDIA. Seit dem Erreichen seines Allzeithochs im März ist der Wert der Aktie um rund 14,7 Prozent gesunken. Dies führte dazu, dass Anleger anfangen, Gewinne mitzunehmen und sich Sorgen über eine mögliche Überbewertung im Bereich der KI-Aktien machen.
Die Analysten von JPMorgan, darunter Samik Chatterjee, beschäftigen sich ebenfalls mit diesem Thema. Sie sind der Ansicht, dass es derzeit noch zu früh ist, eine Rotation aus KI-Anlagen in andere Sektoren vorzunehmen. Trotz Bedenken hinsichtlich einer möglichen Blasenbildung im KI-Bereich sind sie überzeugt, dass die langfristigen Treiber für KI-Ausgaben bestehen bleiben.
Einer der jüngsten Brennpunkte der Diskussion ist die bevorstehende Produktumstellung bei NVIDIA auf die neue Blackwell-Chip-Plattform. Obwohl diese als Antrieb für eine neue industrielle Revolution durch KI angepriesen wird, gibt es auch kritische Stimmen in Bezug auf die hohen Kosten des Projekts. Trotzdem raten Experten wie Ben Reitzes von Melius Research dazu, sich nicht von den aktuellen Kursrückgängen abschrecken zu lassen und weiterhin an KI-Aktien wie NVIDIA festzuhalten.
Insgesamt empfehlen 39 von 41 erfassten Analysten die NVIDIA-Aktie zum Kauf, wobei nur zwei ein Halte-Rating vergeben. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei rund 1.005,59 US-Dollar, was nahezu dem Buy-Rating und dem Kursziel von 1.000 US-Dollar von Melius Research entspricht. Es scheint also, dass trotz vorübergehender Turbulenzen weiterhin Vertrauen in die langfristigen Aussichten von KI-Gewinnern wie NVIDIA besteht.
