Die Gemeinde Kindsbach plant umfangreiche Investitionen, um die Lebensqualität vor Ort zu verbessern. Mit einem Gesamtbudget von 14.000 Euro sollen verschiedene Maßnahmen am Bärenlochweiher und am Dorfplatz realisiert werden. Die finanziellen Mittel stammen aus dem Förderprogramm „Regional.Zukunft.Nachhaltig“ (LGRZN), welches mit 200 Millionen Euro ausgestattet ist und Kommunen mit besonderen Herausforderungen unterstützen soll. Laut rheinpfalz.de erhält Kindsbach einen Anteil von knapp 190.000 Euro aus einem Gesamtbetrag von zwei Millionen Euro, die an die Ortsgemeinden der Verbandsgemeinde sowie die Stadt Landstuhl verteilt werden. Diese Initiative zielt darauf ab, nachhaltige Wachstumsimpulse durch gezielte Investitionen zu setzen.
Die Verbandsgemeinde Landstuhl kann sich insgesamt über 4,19 Millionen Euro aus dem Fördertopf freuen. Geplante Maßnahmen am Bärenlochweiher umfassen eine Sanierung der WC-Anlage und Umkleide mit geschätzten Kosten von 110.000 Euro, die Erneuerung von Sitzgelegenheiten für 10.000 Euro sowie die Schaffung einer Wasserruhezone, die 25.000 Euro kosten wird. Diese Investitionen sind Teil eines größeren Plans, um die Attraktivität des Ortes zu steigern und gestellte Umwelt- und Gesellschaftsfragen anzugehen.
Investitionen am Dorfplatz
Am Dorfplatz sind ebenfalls diverse Investitionen vorgesehen. Hierzu zählen die Neupflanzung der Beete, die mit Kosten von 15.000 Euro gerechnet wird, die Aufstellung eines Trinkwasserspenders für 10.000 Euro sowie die Errichtung von Pollern an der Zufahrt, die mit 20.000 Euro zu Buche schlägt. Alle genannten Maßnahmen werden vom Land vollständig finanziert. Eine Sanierung der Mehrzweckhalle ist jedoch nicht förderfähig.
Übergeordnetes Förderprogramm
Das Förderprogramm „Regional.Zukunft.Nachhaltig“ ist Teil einer umfangreicheren Strategie der Landesregierung, die spezifische Herausforderungen in Regionen zu adressieren. Ministerpräsident Alexander Schweitzer hebt hervor, dass das Programm den Kommunen mit schwieriger wirtschaftlicher Lage oder demografischen Entwicklungen zugutekommt. Im Rahmen dieses Programms können Projekte für Kindertagesstätten, Schulen und Dorfgemeinschaftshäuser gefördert werden. Die Antragsverfahren sind dabei so gestaltet, dass sie möglichst einfach gestaltet werden, wobei eine grobe Kostenschätzung und eine kurze Projektbeschreibung ausreichend sind. Die Förderkulisse basiert auf einem Strukturindex, der auch Unterschiede innerhalb der Landkreise berücksichtigt.
Das Programm umfasst zudem Maßnahmen zur Verbesserung der Infrastruktur, wie den Ausbau öffentlicher Verkehrsmittel, sowie Projekte beim Klimaschutz und zur Lebensqualität in ländlichen Regionen. Laut rlp.de sollen die Anträge ab Frühjahr 2025 eingereicht werden können. Die Mittel stammen zur Hälfte aus dem Haushalt des Innenministeriums und jeweils zu einem Viertel aus den Haushalten des Wirtschafts- und Klimaschutzministeriums.
