
Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) hat in einem aktuellen Interview mit der „Rheinischen Post“ betont, dass eine Einigung mit den USA im Handelskonflikt angestrebt wird, trotz der hohen Zölle, die von der Europäischen Union erhoben werden. Diese Feststellung äußerte Klingbeil am 24. Mai 2025, während er auf die drängende Natur der Zollpolitik hinwies und die negativen Auswirkungen auf Unternehmen und Arbeitsplätze auf beiden Seiten des Atlantiks hervorhob. Laut Unternehmen-heute.de hatte Klingbeil kürzlich ein Gespräch mit dem US-Kollegen Scott Bessent.
Klingbeil kündigte außerdem eine bevorstehende Reise nach Washington an, um die Gespräche zu vertiefen und Lösungen zu finden, die beiden Ländern zugutekommen. Er betonte die Notwendigkeit, die Beziehungen zwischen den USA und der EU zu verbessern, um wirtschaftliche Verwerfungen durch die Zollpolitik zu vermeiden. “Die Zölle bedrohen nicht nur den freien Handel, sondern auch zahlreiche Arbeitsplätze in unseren Ländern”, sagte Klingbeil.
Zukunftsgemäße Handelsbeziehungen
In seinem Interview kündigte Klingbeil an, dass er plant, beim G7-Gipfel in Kanada ebenfalls Gespräche über die Handelsbeziehungen zwischen den USA und der EU zu führen. Diese Gelegenheit könnte als Plattform dienen, um ein gemeinsames Vorgehen zur Lösung der aktuellen Probleme zu erörtern. Klingbeil erhielt eine Einladung von Scott Bessent, um die Initiative voranzutreiben und die wirtschaftlichen Beziehungen zu stärken.
„Wir müssen die Herausforderungen gemeinsam angehen“, so Klingbeil. Er betonte, dass ein konstruktiver Dialog essenziell sei, um die wirtschaftliche Zusammenarbeit neu zu gestalten und langfristige Lösungen zu finden, die sowohl für die EU als auch für die USA von Vorteil sind. Dies könnte der Beginn einer neuen Ära in den transatlantischen Handelsbeziehungen sein, die durch Kooperation und gegenseitigen Respekt geprägt ist.
Die hohen Zölle, die zur Zeit von beiden Seiten erhoben werden, zeigen die Komplexität und die Schwierigkeiten im internationalen Handelsumfeld. Daher wird es entscheidend sein, wie die beteiligten Akteure in naher Zukunft auf die Herausforderungen reagieren und welche Strategien sie entwickeln werden, um die wirtschaftlichen Verflechtungen zu optimieren. Mehr Informationen dazu finden Sie auch bei Spiegel.de.