
Am 31. März 2025 wird die Talkshow „Hart aber fair“ unter der Leitung von Louis Klamroth ausgestrahlt. Gastredner der Sendung sind unter anderem Serap Güler von der CDU, der SPD-Abgeordnete Ralf Stegner und Souad Lamroubal, eine Migrationsexpertin. Die Themen werden sich voraussichtlich um den aktuellen Stand der Koalitionsverhandlungen zwischen der CDU, CSU und SPD drehen, insbesondere um die Bereiche Wirtschaft, Steuerpolitik sowie Migration und Asyl.
Insbesondere wird ein ambitionierter Zeitplan zur Koalitionsbildung im Fokus stehen. Erste Streitigkeiten zwischen den Parteien sind bereits bei zentralen Fragen aufgekommen, wie zum Beispiel Fragen der Steuererhöhungen oder -senkungen und Maßnahmen zur Belebung der Wirtschaft, wie [rechtundpolitik.com](https://www.rechtundpolitik.com/hauptstadt-talk/hart-aber-fair/hart-aber-fair-am-31-maerz-2025-wirtschaft-steuern-migration-ist-schwarz-rot-auf-dem-richtigen-weg/) berichtet.
Stand der Koalitionsverhandlungen
Der aktuelle Stand der Koalitionsverhandlungen zeigt, dass eine Spitzenrunde der Union und SPD strittige Themen klären muss. Am 28. März 2025 waren bereits 256 Experten in 16 Arbeitsgruppen aktiv, um Kompromisse zu finden. Ab diesem Zeitpunkt kümmern sich 19 Unterhändler um die vier Parteichefs, die bis Ostern 2025 zu einem Abschluss der Verhandlungen kommen wollen, wie [tagesschau.de](https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/union-spd-koalitionsverhandlungen-100.html) berichtet.
Ein neues Kabinett könnte bereits Anfang Mai 2025 im Bundestag vereidigt werden. Einigungen gibt es bereits bezüglich der Verlängerung der Mietpreisbremse und mehr Geld für die Deutsche Bahn, jedoch bleibt viel zu klären.
Zu den größten Baustellen zählt die Finanzpolitik. Ein zentraler Streitpunkt ist die Unternehmensteuerreform, da die Union eine Senkung der Körperschaftsteuer ab 2026 anstrebt, während die SPD minimal erst 2029 an eine Steueranpassung denkt. Offene Fragen bestehen unter anderem zu Steuererhöhungen für Vielverdiener und der Zukunft des Ehegattensplittings. Die Angelegenheiten der Migration, wie die Zurückweisung von Asylsuchenden an den Grenzen, sind ebenfalls strittig, wobei bereits ein Formelkompromiss erzielt wurde.