Gemäß einem Bericht von www.heise.de, ist die Integration des E-Rezepts in die elektronische Patientenakte von Krankenkassen geplant. Die AOK-Krankenkassen und die Barmer beabsichtigen, die E-Rezept-Funktion direkt in ihre Apps zu integrieren, anstatt separate Apps anzubieten. Dies geschieht in Erwartung des Inkrafttretens des Digitalgesetzes zur Beschleunigung der Digitalisierung im Gesundheitswesen und der Veröffentlichung der erforderlichen Spezifikationen durch die Gematik.
Die Einführung des E-Rezepts in die Apps der Krankenkassen könnte dazu führen, dass das Interesse an separaten E-Rezept-Apps nachlässt, da die Versicherten die Funktion direkt über die bestehenden Apps nutzen können. Laut einer Blitzumfrage des Apothekerverbands Nordrhein beträgt der Anteil der über die E-Rezept-App eingelösten Rezepte derzeit lediglich 1 Prozent. Die Integration des E-Rezepts in die Apps der Krankenkassen könnte daher einen wesentlichen Einfluss auf die Nutzung des E-Rezepts haben.
Auch die Verzögerungen bei der Veröffentlichung von Spezifikationen durch die Gematik könnten Auswirkungen auf den Markt haben, da sie die Integration der E-Rezept-Funktion in die ePA-Apps der Krankenkassen beeinflussen. Darüber hinaus wird die Einführung der GesundheitsID, die potenzielle Authentisierungsmittel im Gesundheitswesen sind, ebenfalls durch Verzögerungen beeinträchtigt. Diese Entwicklungen könnten die Digitalisierung im Gesundheitswesen vorantreiben oder bremsen, abhängig von den konkreten Auswirkungen auf die Marktteilnehmer und die Versorgung der Versicherten.
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