Gemäß einem Bericht von www.br.de, scheint der bayerische Vize-Ministerpräsident und Wirtschaftsminister, Hubert Aiwanger, seit Wochen von einer Demonstration zur nächsten zu eilen, was zu Unmut bei CSU-Spitzenpolitikern, Wirtschafts- und Arbeitnehmervertretern führt. Die Hauptkritik besteht darin, dass Aiwanger sich zu wenig um die bayerische Wirtschaft kümmere und stattdessen zu viele öffentliche Auftritte bei verschiedenen Demonstrationen habe. Insbesondere wird bemängelt, dass er sich nicht ausreichend um Angelegenheiten des Mittelstands und der Industrie kümmere.
Die unzureichende Fokussierung auf wirtschaftliche Themen vonseiten des Ministers wird von verschiedenen Wirtschaftsverbänden und Arbeitnehmervertretern kritisiert. Insbesondere wird bemängelt, dass Aiwanger sich hauptsächlich mit Landwirten und Forstwirten beschäftige und sich kaum zu den Nöten anderer Branchen im bayerischen Mittelstand äußere. CSU-Politiker und Vertreter verschiedener Interessenverbände sprechen sich dafür aus, dass der Minister seine Prioritäten neu setzen und sich verstärkt auf wirtschaftliche Angelegenheiten konzentrieren solle.
Die Demo-Aktivitäten des Ministers haben möglicherweise auch Auswirkungen auf bestimmte Projekte, wie beispielsweise ein geplantes Windrad-Projekt, bei dem Aiwanger aufgrund seiner Demonstrationsteilnahmen Kritik einstecken musste. Daraus ergibt sich die potenzielle Gefahr, dass wichtige Projekte vernachlässigt oder negativ beeinflusst werden.
Die Kritik an Aiwangers Amtsführung reißt nicht ab, und es zeigt sich, dass die öffentlichen Aktivitäten des Ministers zu Unzufriedenheit und verpassten Chancen in der Wirtschaftspolitik führen. Es ist zu erwarten, dass diese Kritik auch künftig Auswirkungen auf das Vertrauen in die Regierung und die Umsetzung wirtschaftspolitischer Maßnahmen haben wird.
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