
In Frankreich und anderen Teilen Europas sind Entführungen von Personen, die eng mit Kryptowährungen verbunden sind, stark angestiegen. Diese neue Bedrohung zeigt die Sicherheitsrisiken, die der Besitz digitaler Vermögenswerte mit sich bringt. Laut Wallstreet Online ist besonders Frankreich von dieser Entwicklung betroffen, wo einige besorgniserregende Vorfälle aus der jüngsten Vergangenheit dokumentiert wurden.
Am 21. Januar wurde David Balland, Mitbegründer des Krypto-Unternehmens Ledger, zusammen mit seiner Ehefrau entführt. Die Entführer forderten ein Lösegeld in Höhe von 10 Millionen Euro. Trostlos bleibt die Tatsache, dass Balland während der Entführung schwer verletzt wurde; einer der Täter schnitt ihm einen Finger ab, bevor die Polizei ihn erfolgreich befreien konnte. Wenige Tage später, am 1. Mai, wurde ein weiterer Krypto-Unternehmer in Paris entführt, wobei die Lösegeldforderung zwischen 5 und 7 Millionen Euro lag. Auch dieser Mann wurde schwer verletzt, wobei ihm ebenfalls ein Finger abgetrennt wurde.
Die erschreckende Realität von Entführungen
Zusätzlich zu diesen Vorfällen gab es am 13. Mai einen weiteren erschreckenden Versuch, als vier maskierte Männer versuchten, die Frau und das Kind des Paymium-Gründers zu entführen. Glücklicherweise intervenierten der Gründer selbst sowie Passanten, was die Tat verhinderte. Die Angreifer, die ein Messer bei sich führten, agierten an einem belebten Tag in einer belebten Pariser Straße.
Experten warnen, dass die hohe Transparenz und Sicherheit von Blockchains immer mehr Neider anziehen. Krypto-Investoren sind häufig Ziele von Erpressungen und Entführungen. Die französische Polizei hat bereits Maßnahmen ergriffen und arbeitet mit internationalen Partnern zusammen, um kriminelle Netzwerke zu zerschlagen, die hinter diesen Übergriffen stecken. Fünf Verdächtige aus einem aktuellen Fall wurden festgenommen und befinden sich derzeit in Verhören.
Rolle der Sicherheitsmaßnahmen
Die Vorfälle verdeutlichen die Notwendigkeit, Sicherheitsmaßnahmen für Personen in der Kryptowährungsbranche zu verstärken. Unternehmen und Einzelpersonen müssen sich der Risiken bewusst sein und geeignete Vorkehrungen treffen. Die französische Polizei und Behörden in anderen europäischen Ländern stehen vor der Herausforderung, neue Bedrohungen zu bekämpfen, während sie gleichzeitig die Privatsphäre der Investoren schützen wollen.
Die Situation wird durch digitale Risiken, wie Krypto-Diebstahl durch Hackerangriffe auf zentrale Kryptobörsen und Wallets, zusätzlich kompliziert. Um dem entgegenzuwirken, bietet beispielsweise das Unternehmen Best Wallet erweiterte Sicherheitsmaßnahmen wie 2FA, Multi-Party Computation und biometrische Authentifizierung an. Best Wallet ermöglicht zudem die Nutzung von über 60 Blockchains und bietet Umtauschmöglichkeiten über eine eigene dezentrale Börse (DEX); ein Vorverkauf des Wallets erzielte bereits 12,27 Millionen USD.
Die Entwicklungen in den letzten Monaten sind alarmierend und machen deutlich, dass die Krypto-Branche auch im Jahr 2025 mit erheblichen Sicherheitsrisiken konfrontiert ist. Die Behörden arbeiten daran, Lösungen zu finden, um sowohl die Sicherheit der Investoren zu gewährleisten als auch die wachsende Bedrohung durch kriminelle Aktivitäten in der Kryptowelt zu bekämpfen, wie IT-Boltwise berichtet.