Gemäß einem Bericht von www.heise.de, wurde in der vergangenen Woche ein 29-jähriger Ukrainer verhaftet, der hinter einer kriminellen Kampagne steckt, bei der rund 1,8 Millionen Euro in Kryptowährungen geschürft wurden. Der Verdächtige und mögliche Komplizen haben rund eine Million virtuelle Server erstellt und darauf Kryptomining betrieben.
Die Ermittlungen dauern noch an, um etwaige Komplizen des Verdächtigen ausfindig zu machen sowie dessen oder deren Mitgliedschaft in prorussischen Cybergangs zu belegen.
Diese kriminelle Vorgehensweise ist bereits seit längerem ein Problem, bei dem Cloud-Ressourcen gestohlen oder erschlichen werden, um Kryptowährungen zu schürfen. Einige Krypto-Mining-Kampagnen missbrauchten etwa massiv Cloud-Test-Accounts. Die betroffenen Cloud-Kontoinhaber sind dadurch mit hohen Cloud-Rechnungen zurückgelassen worden.
Die Auswirkungen auf den Markt und die Finanzbranche könnten erheblich sein, insbesondere im Bereich der Cloud-Dienste, die immer stärker für Kryptomining missbraucht werden.
Es bleibt abzuwarten, wie die weiteren Ermittlungen und das Vorgehen gegen solche kriminellen Machenschaften die Finanzbranche beeinflussen.
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