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Kryptowährungen erobern grenzüberschreitende Zahlungen: Spielwende in Sicht!

In einem aktuellen Bericht der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) wird deutlich, dass Kryptowährungen im grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr eine zunehmend dominierende Rolle einnehmen. Laut dem am 8. Mai veröffentlichten Bericht belief sich das Gesamtvolumen dieser Zahlungen im zweiten Quartal 2024 auf rund 600 Milliarden US-Dollar. Diese Zahlen zeigen, dass Bitcoin (BTC), Ethereum (ETH), USDt (USDT) und USDC maßgebliche Akteure in diesem Umfeld sind, da die Spekulationen sowie die globalen Finanzierungsbedingungen die Haupttreiber der Kryptowährungsströme darstellen. Die BIZ weist darauf hin, dass die geografischen Barrieren für Kryptowährungstransaktionen erheblich geringer sind als im traditionellen Finanzsystem, was diese digitalen Währungen besonders attraktiv macht.

Ein wesentlicher Faktor für den Anstieg der Nutzung von Kryptowährungen ist die Unzufriedenheit mit den hohen Überweisungsgebühren traditioneller Finanzinstitute. Diese Gebühren, kombiniert mit langen Bearbeitungszeiten und regulatorischen Hürden, führen dazu, dass Nutzer vermehrt nach alternativen Zahlungsmethoden suchen. Stablecoins wie USDC und USDT bewähren sich dabei dank ihrer weitgehenden Stabilität und werden als Transaktionsmedium immer beliebter. Überdies haben sich Kryptowährungen auch als praktische Lösung in Zeiten von Fiat-Inflation etabliert, worauf die BIZ hinweist.

Wachsender Einfluss von Stablecoins und Bitcoin

Die BIZ berichtet weiter, dass im Vergleich zu traditionellen Zahlungsmethoden die Nutzung von Bitcoin-Transaktionen mit geringem Wert steigt. Dies könnte darauf hindeuten, dass Nutzende alternative Zahlungsmethoden suchen. Immer mehr Amerikaner und Briten nutzen Kryptowährungen; so entfallen 20 % der grenzüberschreitenden Zahlungen auf Bitcoin und USDC, während fast 30 % auf ETH entfallen. Auch Länder wie Russland und die Türkei verzeichnen eine bedeutende Nutzung von USDT, mit über 12 % der grenzüberschreitenden Transaktionen.

Die wachsende Akzeptanz digitaler Zahlungsmethoden in der breiten Öffentlichkeit wird ebenfalls verstärkt von Finanzinstituten, die in Technologien wie Stablecoins und Tokenisierung investieren. Anbieter wie PayPal und Stripe erkunden aktiv die Integration digitaler Währungen in ihre Angebote, was das Potenzial dieser Technologien zur Modernisierung von Finanzdienstleistungen unterstreicht. Gleichzeitig bleibt die Volatilität von Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum jedoch ein kritischer Punkt, der die Nutzung durch Finanzinstitutionen einschränken könnte.

Risiken und Herausforderungen

Im Zusammenhang mit der steigenden Nutzung von Kryptowährungen warnt die BIZ, dass die Anzahl der Investoren sowie das Kapital in diesem Sektor eine kritische Masse erreicht haben, die eine potenzielle Bedrohung für die Finanzstabilität darstellen könnte. Kryptospezifische Risiken und ein erhöhtes öffentliches Bewusstsein sind zentrale Faktoren, die die Investitionsströme in Kryptowährungen beeinflussen. Die Notwendigkeit weiterer Forschung zu globalen Krypto-Strömen wird ebenfalls betont, um systemische Risiken besser zu erkennen.

Die BIZ hebt hervor, dass politische Maßnahmen, die darauf abzielen, traditionelle Zahlungsströme einzudämmen, nur begrenzte Auswirkungen auf die grenzüberschreitenden Krypto-Aktivitäten haben könnten. Die Wechselwirkung zwischen Krypto-Assets und dem traditionellen Finanzsektor wird somit immer relevanter, was die Bedeutung der Entwicklung eines behördlichen Rahmenwerks zur Risikokontrolle unterstreicht. Cointelegraph und News-Krypto beleuchten in ihren Berichten umfassend die dynamische Entwicklung im Bereich der Kryptowährungen und deren Einfluss auf den internationalen Zahlungsverkehr.

Tim Meisner

Tim Meisner ist ein angesehener Wirtschaftsexperte und Analyst mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung in der deutschen Wirtschaftslandschaft. Durch seine langjährige Tätigkeit in Deutschland hat er ein umfassendes Verständnis für lokale und nationale Wirtschaftsthemen entwickelt. Sein Fachwissen erstreckt sich von Finanzmärkten und Unternehmensstrategien bis hin zu makroökonomischen Trends. Er ist bekannt für seine klaren Analysen und durchdachten Einschätzungen, die regelmäßig in führenden Wirtschaftsmedien zitiert werden.

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