Krefelder Kaufkraft höher als die der Hamburger
Es gibt Städte in Deutschland, da ist das Leben sehr teuer. Die Kosten des täglichen Bedarfs wie Mieten, Energie, Lebensmittel, Versicherungen und vieles mehr liegen zum Teil deutlich über dem Durchschnitt. Das ist keine neue Entwicklung. Schon vor mehr als 100 Jahren trug der so genannte Ortszuschlag für Beamte und Angestellte im öffentlichen Dienst den Unterschieden Rechnung. In Städten mit hohen Lebenshaltungskosten wurde und wird in der Regel auch gut verdient. Doch letztlich zählt die Kaufkraft. Was kann sich der Erwerbstätige in Krefeld mit seinem Einkommen leisten, was der Münchener in der teuren bayerischen Metropole. Um es vorwegzunehmen: Dem Krefelder Otto Mustermann als Durchschnittsbürger geht es hinsichtlich seiner Kaufkraft besser als zum Beispiel dem Hamburger, Stuttgarter, Bremer, Bonner, Kölner, Lübecker, Mönchengladbacher und den Bewohnern von 95 weiteren Städten und Landkreisen. Die Krefelder rangieren mit ihrem bezüglich der Lebenshaltungskosten gewichteten Einkommen auf Platz 298 von 400 Städten und Kreisen. Das ist fast im letzten Viertel oder genauer auf den letzten Plätzen des dritten Viertels. Übersetzt: Viel kann sich der Durchschnitts-Krefelder von seinem Einkommen nicht leisten. Preisbereinigt stehen jedem Bewohner 23.457 Euro zur Verfügung. Tatsächlich sind es nur 23.038 Euro. Dass die beiden Beträge nicht weit auseinanderliegen, wundert nicht. Schließlich stehen die Lebenshaltungskosten in der Stadt Krefeld nahezu exemplarisch für ganz Deutschland – statt der dann typischen 100 Prozent liegen die Lebenshaltungskosten in Krefeld mit 98,2 Prozent nahe dran.
Die höhere Kaufkraft in Krefeld im Vergleich zu anderen deutschen Städten kann Auswirkungen auf den Immobilienmarkt in der Region haben. Mit einer höheren Kaufkraft könnten sich mehr Menschen den Kauf einer Immobilie leisten, was die Nachfrage und somit auch die Preise beeinflussen könnte. Zudem könnte eine höhere Kaufkraft auch zu einer gesteigerten Konsumnachfrage führen, was sich wiederum positiv auf die Wirtschaft in der Region auswirken könnte.
Gemäß einem Bericht von rp-online.de,
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