Gemäß einem Bericht von www.t-online.de, schätzen die Deutschen ihre eigene Leistung im Berufsleben sehr hoch ein, während sie die Leistungsbereitschaft ihrer Mitbürger deutlich geringer einschätzen. Dies ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag von t-online unter rund 10.000 Bundesbürgerinnen und Bundesbürgern. 83 Prozent aller Befragten halten sich selbst im Berufsleben für leistungsbereit, während nur 45 Prozent ihre Landsleute als ausreichend leistungsbereit einschätzen.
Durch die Ergebnisse dieser Umfrage könnten sich verschiedene Auswirkungen auf den Markt und die Finanzbranche ergeben. Zum einen könnte die unterschiedliche Wahrnehmung der Leistungsbereitschaft zu Spannungen und Frustration im Arbeitsumfeld führen. Mitarbeiter, die ihre Kollegen als weniger leistungsbereit einschätzen, könnten dies als Ungerechtigkeit empfinden und sich demotiviert fühlen. Dies könnte sich wiederum negativ auf die Produktivität und damit auf den Unternehmenserfolg auswirken.
Des Weiteren zeigen die Umfrageergebnisse, dass die Wichtigkeit von Leistung im Privatleben mit dem Alter abnimmt. Die Bedeutung von Leistung im Berufsleben steigt hingegen mit dem Alter. Diese Erkenntnis ist für die Finanzbranche relevant, da sie Auswirkungen auf die Gestaltung von Versicherungs- und Vorsorgeprodukten haben könnte. Ältere Menschen, die die Bedeutung von Leistung im Berufsleben höher einschätzen, könnten vermehrt nach Absicherungsmöglichkeiten im Arbeitskontext suchen.
Insgesamt zeigt die Umfrage, dass die Wahrnehmung von Leistungsbereitschaft in der deutschen Bevölkerung unterschiedlich ist und sich mit dem Alter und der politischen Orientierung unterscheidet. Dies könnte zu diversen Veränderungen in verschiedenen Bereichen der Gesellschaft führen, die auch die Finanzbranche betreffen.
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