Nach einem Brand auf der historischen Börse in Kopenhagen ist das Mauerwerk der ausgebrannten Hälfte eingestürzt. Die Feuerwehr hatte noch versucht, die beschädigte Seite zu retten, aber die Einsturzgefahr war zu groß. Die Einsatzkräfte waren besorgt, dass weitere Teile der Fassade einstürzen könnten, und die Ermittlungen wurden aus Sicherheitsgründen verzögert. Es gibt keine Berichte über Verletzte nach dem Einsturz.
Die historische Börse, die die dänische Handelskammer beheimatet und auch eine Kunstsammlung beherbergt, wurde bei dem Brand stark beschädigt. Die Straßen und die Umgebung um das Gebäude bleiben abgesperrt. Trotz des Verlusts betonten sowohl die Stadtbürgermeister als auch die Handelskammer die Bedeutung des Gebäudes für die Kulturgeschichte Dänemarks und kündigten den Wiederaufbau an.
Das 17. Jahrhundert Gebäude, das aufgrund von Restaurierungsarbeiten eingerüstet war, befindet sich auf der östlichen Spitze der Insel Slotsholmen und ist ein beliebtes Touristenziel in Kopenhagen. Der Brand, der besonders den Teil nahe dem Parlament betraf, führte zum Einsturz der markanten Turmspitze der Börse. Die Bemühungen um den Wiederaufbau des wichtigen architektonischen Gebäudes sind bereits im Gange.