Meta reagierte nachbörslich deutlich aufgrund diverser Faktoren, wobei der Rückblick nicht ausschlaggebend war. Im laufenden Quartal wird der Umsatz von Meta auf 36,5 bis 39 Mrd. USD geschätzt. Die Investitionen für das laufende Jahr sollen zwischen 35 und 40 Milliarden USD liegen, was im Vergleich zu den vorherigen 30 bis 37 Milliarden USD eine Erhöhung darstellt. Dieser Anstieg begründet sich durch geplante Infrastruktur-Investitionen, die vor allem den Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) und das Metaverse betreffen.
Ähnlich wie Netflix hat auch Meta Anpassungen bei der Nutzung von Userdaten vorgenommen. Es werden nicht mehr alle Kennzahlen, wie täglich und monatlich aktive Nutzer, kommuniziert. Stattdessen konzentriert sich Meta nun auf die Kennzahl „Family daily active people (DAP)“, deren Zahl im Zeitraum von März 2023 bis März 2024 um 7 % auf 3,24 Mrd. Nutzer angestiegen ist. Zudem wird der Umsatz pro User nun als „Family average revenue per Person“ angegeben. Im ersten Quartal 2023 lag dieser Wert bei 9,47 USD und stieg im ersten Quartal 2024 auf 11,20 USD pro Person an.
Der Hauptgrund für die anhaltende Schwäche bei Meta sind die Gewinner der Vormonate, die die Meta-Aktie stark beeinflusst haben. Obwohl die Aktie in einem Jahr um 100% zulegte, verzeichnete sie in diesem Jahr bisher nur einen Anstieg von 50%. Anleger, die auf einen weiteren Preisverfall der Aktie spekulieren, können dies beispielsweise mit einem Hebel-Papier der BNP Paribas umsetzen. In der neuen tradespot-App von finanzen.net stehen weitere Tradingideen kostenlos zur Verfügung, präsentiert von Börsenexperten und Analysten.
