Gemäß einem Bericht von www.abendzeitung-muenchen.de,
Die Entwicklung auf dem Immobilienmarkt in München sieht düster aus. Nach dem Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine vervierfacht die EZB die Hypothekenzinsen, was zu höheren Kosten für Kredite führt. Zudem steigen die Preise für Energie, Baumaterialien und Handwerkerleistungen. Diese Entwicklungen sorgen dafür, dass potenzielle Käufer sich zurückhalten und Bauen teurer wird. Als Folge brechen die Bauanträge um 31 Prozent im Vergleich zum Vorjahr ein.
Der Stillstand ist bereits an vielen Baustellen in München sichtbar, wie zum Beispiel an der Baugrube in Sendling oder am Nordbad. Ein bekannter Münchner Projektentwickler, Euroboden, meldet Insolvenz an und die Zukunft weiterer Bauprojekte ist ungewiss. Die Immobiliensparte Prime Selection der Signa Holding, zu der auch die Alte Akademie und der Oberpollinger gehören, ist ebenfalls betroffen.
Die Insolvenzen und der Stillstand auf Baustellen haben Auswirkungen auf den gesamten Immobilienmarkt in München. Die Zahl der verfügbaren Mietwohnungen sinkt und die Preise steigen weiter. Zudem werden potenzielle Käufer durch die Unsicherheit abgeschreckt, was zu einem Rückgang des Immobilienmarktes führen kann. Die Krise zeigt, dass der Immobilienmarkt in München nicht immun gegen externe Einflüsse ist und dass auch ein boomender Markt innerhalb kurzer Zeit kollabieren kann.
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