
Elon Musk hat heute offiziell seine Tätigkeit als oberster Entbürokratisierer unter Präsident Donald Trump beendet. Nach einer Dienstzeit von lediglich 130 Tagen zieht Musk mit einer umstrittenen Bilanz Bilanz und wendet sich nun wieder seinen Unternehmen, darunter Tesla und SpaceX, zu. Die Ankündigung seiner Abreise fand am 28. Mai über einen Post auf X statt, wie USA Today berichtet.
In seiner Rolle hatte Musk die Aufgabe, die Ausgaben und die Belegschaft der Bundesregierung zu reduzieren. Laut Berichten war seine Arbeit bei DOGE, der Organisation, die von mehr als 100 Mitarbeitern besetzt ist, jedoch nicht unumstritten. Eine Mitarbeiterin äußerte beispielsweise, dass „Streichungen noch kein Mehrwert“ sind und stellte damit die Effektivität von Musks Bemühungen in Frage. Auch die Ergebnisse seiner Politik wurden als „mager“ beschrieben.
Kritik und Kontroversen
Musk äußerte zudem Kritik an Trumps Steuer- und Ausgabenplan, der die Haushaltsdefizite vergrößern und die Arbeit von DOGE unterminieren würde. Schätzungen des Congressional Budget Office zufolge könnte der Plan in den nächsten zehn Jahren die nationale Schuldenlast um 3,8 Billionen Dollar erhöhen. Trotz der herausfordernden Bedingungen, in denen Musk arbeitete, behauptet DOGE, beim Einsparen von über 175 Milliarden Dollar für die Bundesregierung erfolgreich gewesen zu sein, obwohl diese Ansprüche angezweifelt wurden.
Die Zukunft von DOGE bleibt ungewiss, da unklar ist, wie die Organisation ohne Musks Führung funktionieren wird. A White House official confirmed that the offboarding process has begun. Musk selbst schätzt die Auswirkungen seiner Abwesenheit auf die Organisation eher gering ein und vergleicht sie mit einer buddhistischen Philosophie.
Rückkehr zu Unternehmungen
Mit seinem Weggang von DOGE plant Musk, sein Augenmerk wieder stärker auf seine kommerziellen Interessen zu richten. Dazu gehören insbesondere Tesla und SpaceX. Zudem hat er angekündigt, sein politisches Engagement und die damit verbundenen Ausgaben in künftigen Wahlen zu reduzieren. Trotz der oft turbulent verlaufenen Woche in der Trump-Administration, bleibt die US-Wirtschaft laut einem Bericht auf The European für Anleger attraktiv, auch wenn kurzzeitig Unsicherheiten bestehen.