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NEAR-Kurs unter Druck: Steht der nächste Abverkauf bevor?

Der Kryptowährungsmarkt steht vor herausfordernden Zeiten, insbesondere für den Altcoin NEAR, der derzeit eine abweichende Kursentwicklung zeigt. BTC-Echo berichtet, dass NEAR anhaltende technische Schwächen im übergeordneten Zeitrahmen aufweist. In den letzten drei Handelstagen war der Markt von starkem Verkaufsdruck geprägt, was die bearish dominierte Marktstruktur weiter verstärkt hat. Versuche, den 50er Exponential Moving Average (EMA) im Tageschart zu überwinden, schlugen wiederholt fehl.

Eine wichtige Unterstützungszone wurde grün markiert und diente als kurzfristiger Boden. Ein nachhaltiges Unterschreiten dieser Zone könnte zu zusätzlichem Abwärtspotenzial führen. In tieferen Preisregionen existiert eine übergeordnete Support-Range mit einer hohen Liquiditätskonzentration, was möglicherweise ein Ziel für ein Liquidity Grab darstellen könnte. Hierbei würde der Markt nach unten ausschlagen, um Stop-Orders zu absorbieren.

Marktentwicklung und Korrelation mit Bitcoin

Die Entwicklung von NEAR zeigt eine starke Korrelation mit der Kursstruktur von Bitcoin. Ein dynamisches Reversal bei BTC könnte kurzfristig zu einer Erholungsbewegung bei NEAR führen. Dennoch bleibt die Fortsetzung des Abwärtstrends wahrscheinlich, sofern die Unterstützung nicht hält. Im 4-Stunden-Chart zeigt NEAR einen intakten Abwärtstrend, der durch eine Abfolge tieferer Hochs und Tiefs charakterisiert ist.

Die Widerstände werden durch die roten Zonen im abfallenden Trendkanal begrenzt. Technische Widerstandscluster bilden sich um den EMA50, EMA200 und EMA800, die entscheidend für die zukünftige Kursentwicklung sein könnten. Solange diese Widerstände nicht überwunden werden, bleibt die kurzfristige Trendrichtung negativ. Der MACD bestätigt derzeit den Abwärtsdruck mit negativem Momentum, während der RSI im überverkauften Bereich eine potenzielle Gegenbewegung begünstigen könnte.

Risiken und Chancen im Handel

Der aktuelle Markt zeigt ein deutliches Short-Übergewicht im Kursbereich, wobei nahezu alle Long-Positionen gedrängt wurden. Ein Ungleichgewicht im Derivatemarkt könnte jedoch die Grundlage für ein baldiges Reversal bilden, falls Kaufinteresse und Volumen steigen. Die Gesamtlage bleibt fragil, jedoch chancenreich, abhängig davon, ob der Markt kurzfristig Stärke aufbauen kann.

Für Investoren ist es wichtig, sich vor dem Handel über Risiken und Handlungsmöglichkeiten im Klaren zu sein. Traders Union weist darauf hin, dass ihre bereitgestellten Informationen ohne Gewähr sind und nicht als Anlageberatung betrachtet werden sollten. Nutzer tragen die Verantwortung für ihre eigenen finanziellen Entscheidungen und sollten sich gegebenenfalls an einen Finanzberater wenden. Der Handel mit Forex, CFDs und Kryptowährungen birgt hohe Risiken und ist nicht für jeden geeignet.

Tim Meisner

Tim Meisner ist ein angesehener Wirtschaftsexperte und Analyst mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung in der deutschen Wirtschaftslandschaft. Durch seine langjährige Tätigkeit in Deutschland hat er ein umfassendes Verständnis für lokale und nationale Wirtschaftsthemen entwickelt. Sein Fachwissen erstreckt sich von Finanzmärkten und Unternehmensstrategien bis hin zu makroökonomischen Trends. Er ist bekannt für seine klaren Analysen und durchdachten Einschätzungen, die regelmäßig in führenden Wirtschaftsmedien zitiert werden.

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