Die neue EU-Kommission, die am 1. Dezember ihre Arbeit aufgenommen hat, steht vor einer massiven Herausforderung. Laut [oe1.orf.at](https://oe1.orf.at/programm/20241206/778727/Europaeische-Wirtschaft-Georgien-Ukraine-Serbien-Italien) häufen sich in zahlreichen Mitgliedsstaaten Krisenmeldungen: Insolvenzen, Werkschließungen und Entlassungen prägen die wirtschaftliche Lage in Europa. Finanzielle Unterstützung aus Brüssel wird dringend benötigt, da zahlreiche wirtschaftliche Rahmenbedingungen nicht mehr in den nationalen Hauptstädten, sondern zentral in der EU-Agency verhandelt werden. Mario Holzner, Experte vom Wiener Institut für internationale Wirtschaftsvergleiche, analysiert die Optionen der neuen Kommission, die auf eine Rückkehr zum wirtschaftlichen Wachstum abzielt.
Soziale Unruhen und Hilfsaktionen in Georgien
Neben den wirtschaftlichen Turbulenzen in Europa sind die sozialen Unruhen in Georgien ein weiteres besorgniserregendes Thema. Seit über einer Woche protestieren zehntausende Bürger gegen die offizielle Abkehr der Regierung von einem pro-europäischen Kurs. Inmitten dieser Unruhen zeigt die Zivilgesellschaft große Solidarität mit der Ukraine, indem sie geflüchtete Ukrainer unterstützt, die verzweifelt nach einer Rückkehr in ihr Heimatland suchen. Viele haben zugegebenermaßen verschiedene, oftmals gefährliche Routen genutzt, um sich vor dem Krieg zu retten, und sind nun in Georgien gestrandet, was die komplexe Situation weiter verschärft, wie ebenfalls von [oe1.orf.at](https://oe1.orf.at/programm/20241206/778727/Europaeische-Wirtschaft-Georgien-Ukraine-Serbien-Italien) berichtet wird.
Florenz und der Kampf gegen den Massentourismus
In Italien kämpft Florenz, eine historische Kulturmetropole, gegen die negativen Auswirkungen des Massentourismus. Laut [en.wikipedia.org](https://en.m.wikipedia.org/wiki/History_of_Florence) sind die Touristenströme so erdrückend geworden, dass selbst Reiseleiter klagen, es gebe zu viele Besucher. Die Stadt hat nun beschlossen, keine weiteren Ferienwohnungen mehr zuzulassen, um der Überfüllung entgegenzuwirken. Diese Maßnahme bleibt jedoch fraglich, da der Widerstand der ansässigen Bevölkerung gegen den Massentourismus immer größer wird. Damit wird das historische Erbe dieser einzigartigen Stadt gefährdet, während die Balance zwischen Tourismus und Lebensqualität der Einwohner zu kippen droht.
