Gemäß einem Bericht von www.finanzen.net, rechnet der Telekomausrüster Nokia nicht mehr damit, seine Jahresziele zu erreichen. Die Verhandlungen über ausstehende Lizenzgebühren bei Nokia Technologies sollen erst 2024 abgeschlossen werden und zur Geschäftsentwicklung beitragen.
Die Nokia-Aktie handelte am ersten Tag des Jahres deutlich im Plus, obwohl das Unternehmen kurz vor Jahresende seine Finanzziele für 2023 kassiert hatte. Die Diskussionen über die Lizenzverlängerungen könnten bis 2024 andauern, weshalb Nokia davon ausgeht, seine Ziele für 2023 zu verfehlen. Citi-Analysten zufolge hat Nokia beschlossen, langfristigem Wert Vorrang vor der Erfüllung der Erwartungen für das vierte Quartal einzuräumen. Dies ist angesichts des Updates des Unternehmens Mitte Dezember überraschend.
Das bedeutet, dass die Ergebnisse 2024 von dem Abschluss der Verhandlungen profitieren könnten. Die Finanzprognosen für den Nettoumsatz, die vergleichbare operative Marge und den freien Cashflow werden voraussichtlich nicht erreicht. Dieser Rückstand könnte Auswirkungen auf den Markt, den Verbraucher und die Branche haben.
Nokia teilte außerdem mit, dass keine vorläufigen Finanzergebnisse vorliegen, da der Berichtszeitraum noch nicht abgeschlossen ist. Die Quartalsergebnisse deuten auf eine „signifikante Verbesserung“ des Nettoumsatzes hin, werden jedoch immer noch durch Ausgabenbeschränkungen auf Kundenseite gedrückt. Darüber hinaus erwartet Nokia, dass sein Anteil an den Einnahmen von AT&T in den kommenden Jahren zurückgehen wird.
Insgesamt sind die Aussichten für Nokia aufgrund der laufenden Verhandlungen über Lizenzgebühren und der erwarteten Verfehlung der Finanzziele für 2023 eher pessimistisch. Dies könnte dazu führen, dass der Druck auf die Nokia-Aktie bei anhaltend negativen Schätzungen weiter zunimmt._failed
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