
Ein Oberleitungsschaden in Neumünster stellt den Bahnverkehr zwischen Hamburg und Kiel sowie Flensburg vor Herausforderungen. Laut einem Bericht der Süddeutschen Zeitung ist die genaue Ursache des Schadens bislang unbekannt. Die Oberleitung fiel in der Nähe des Güterbahnhofs herunter, was sowohl den Fern- als auch den Regionalverkehr erheblich beeinträchtigt.
Um den betroffenen Reisenden zu helfen, wurde ein Busersatzverkehr eingerichtet. DB Regio meldete, dass die Störung am späten Abend beendet sein sollte und der Zugverkehr wieder anlaufen kann. Allerdings kündigten die Verantwortlichen mögliche Verspätungen und Teilausfälle an, und die Reisenden wurden gebeten, ihre Verbindungen sorgfältig zu überprüfen.
Auswirkungen auf den regionalen Bahnverkehr
Bereits am Freitagnachmittag, dem 27. Dezember 2024, kam es auf der Bahnstrecke Neumünster-Kiel für über eine Stunde zu einem vollständigen Stillstand. Der Grund war ein Oberleitungsschaden am Kieler Hauptbahnhof, der ebenfalls zu einer Beeinträchtigung des Zugverkehrs führte. Hier berichten zahlreiche Züge der Nordbahn in Richtung Rendsburg und Eckernförde, dass sie nur in Kiel-Hassee starten und enden konnten. Einer der wenigen Lichtblicke in dieser Situation war, dass die Verbindung nach Lübeck von den Störungen nicht betroffen war.
Zu der Zeit wurde zeitweise ebenfalls ein Busverkehr eingerichtet, um die Züge zu entlasten. Die Nordbahn und DB Regio rieten den Reisenden, sich vor der Abfahrt über aktuelle Verbindungen und mögliche Verspätungen zu informieren, da auch weiterhin Ausfälle zu erwarten seien. Darüber hinaus berichteten die Regelungen über häufigere Verspätungen im gesamten Bahnverkehr Schleswig-Holsteins aufgrund eines Mangels an Weichen, was die Situation zusätzlich kompliziert.