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Pakistan und El Salvador: Bitcoin-Allianz für die digitale Zukunft!

In einer wegweisenden Entwicklung hat Pakistan am 18. Juli 2025 in San Salvador eine Absichtserklärung zur Zusammenarbeit im Bereich Bitcoin (BTC) unterzeichnet. Diese Initiative unterstreicht das wachsende Interesse des Landes an digitalen Vermögenswerten und zielt darauf ab, den Wissensaustausch sowie die politische Entwicklung in Bezug auf die Bitcoin-Akzeptanz zu fördern. Bilal Bin Saqib, CEO des Pakistan Crypto Council und Sonderassistent des Premierministers, traf sich mit Präsident Nayib Bukele von El Salvador, um Chancen für die Zusammenarbeit im Bereich Kryptowährungen und Blockchain auszuloten. Die Unterzeichnung fand zwischen dem Bitcoin Office von El Salvador und dem Pakistan Crypto Council statt, wie Newsbit berichtet.

Diese Gespräche reflektieren Pakistans Ambitionen, die digitale Wirtschaft voranzutreiben, insbesondere in einem Kontext, der durch Herausforderungen wie ein $7 Milliarden schweres Kreditprogramm des Internationalen Währungsfonds (IMF) geprägt ist. Saqib äußerte seine Bewunderung für Bukele als visionären Führer, welcher El Salvador bei seiner BTC-Strategie unterstützt, trotz weit verbreiteter Skepsis. El Salvador hält derzeit über 6.240 BTC im Wert von rund 740 Millionen Dollar, trotz der kritischen Position des IMF gegenüber seiner Krypto-Politik.

Fokus auf Wissensaustausch und Blockchain-Technologie

Die Absichtserklärung konzentriert sich auf den Wissensaustausch zu BTC-Adoption, der Entwicklung von Politiken sowie technologischen Anwendungen, die auf die Finanzinklusion in aufstrebenden Wirtschaften abzielen. Pakistan sieht El Salvador als ein inspirierendes Beispiel für seine eigene digitale Strategie. Dies wurde auch in einer virtuellen Beratung zwischen Saqib, Finanzminister Muhammad Aurangzeb und Bitcoin-Vordenker Michael Saylor deutlich, dessen Unternehmen MicroStrategy über 62 Milliarden Dollar an BTC besitzt.

Trotz der positiven Spannungen um die Zusammenarbeit sieht sich Pakistan jedoch auch Bedenken gegenüber, insbesondere in Bezug auf seine Kryptoplanungen. Der IMF hat die Idee, überschüssigen Strom für Kryptomining zu nutzen, wiederholt kritisiert. Ein Vorschlag zur Subventionierung solcher energieintensiven Sektoren wurde abgelehnt, während Pakistan im Mai 2.000 Megawatt Stromkapazität für Bitcoin-Mining und die Entwicklung von KI reservierte. Diese Maßnahmen sind Teil eines umfassenderen Plans des Pakistan Crypto Council und des Finanzministeriums zur digitalen Transformation des Landes.

Die Entwicklungen zwischen Pakistan und El Salvador könnten weitreichende Impulse für die Akzeptanz von Kryptowährungen in Schwellenländern geben und zeigen, wie Länder in unterschiedlichen wirtschaftlichen Situationen voneinander lernen können. Unter der gegenwärtigen wirtschaftlichen Unsicherheit bleibt Pakistans Engagement im Krypto-Bereich ein heikles Unterfangen, das sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich bringt, wie auch Cointelegraph berichtet.

Tim Meisner

Tim Meisner ist ein angesehener Wirtschaftsexperte und Analyst mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung in der deutschen Wirtschaftslandschaft. Durch seine langjährige Tätigkeit in Deutschland hat er ein umfassendes Verständnis für lokale und nationale Wirtschaftsthemen entwickelt. Sein Fachwissen erstreckt sich von Finanzmärkten und Unternehmensstrategien bis hin zu makroökonomischen Trends. Er ist bekannt für seine klaren Analysen und durchdachten Einschätzungen, die regelmäßig in führenden Wirtschaftsmedien zitiert werden.

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