Gemäß einem Bericht von www.merkur.de, stiegen die Preise für Lebensmittel in Österreich in den letzten Monaten um fast zwei Prozent. Besonders günstige Lebensmittel sind betroffen, wobei einige Produkte um bis zu 44 Prozent teurer wurden. Die Preisanstiege wurden bei sieben Wiener Supermärkten und Discountern beobachtet und betrafen vor allem Lebensmittel sowie einige Reinigungsmittel. Besonders stark betroffen war der Preis für Kartoffeln, der um 46 Prozent stieg.
Selbst billige Lebensmittel wurden teils mehr als 44 Prozent teurer. Die Arbeiterkammer Wien hat seit Anfang Dezember 2023 sieben Supermärkte und Discounter in Österreich untersucht und festgestellt, dass die Preise für Lebensmittel um durchschnittlich 1,6 Prozent gestiegen sind. Vor allem bei Kartoffeln, Sonnenblumenöl und Penne-Nudeln wurden teilweise enorm hohe Preissteigerungen verzeichnet. Dies könnte dazu führen, dass auch der Skiurlaub in Österreich deutlich teurer wird. In Deutschland stiegen die Preise für Lebensmittel im gleichen Zeitraum um 4,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und seit Mitte 2021 sogar um knapp 29 Prozent.
Die Preissteigerungen in Österreich betrafen alle 40 Produkte, die in der Erhebung der Arbeiterkammer Wien untersucht wurden. Dabei stiegen die Preise für Kartoffeln um 102 Prozent, für Sonnenblumenöl um knapp 99 Prozent, für Penne-Nudeln um 90 Prozent und für Mehl um rund 88 Prozent. Auch einige Drogerieprodukte wurden um 0,6 Prozent teurer. In den Geschäften sanken die Preise sogar um 1,3 Prozent, während Marken-Lebensmittel um 4,5 Prozent teurer wurden.
Die deutlichen Preiserhöhungen bei Lebensmitteln in Österreich und Deutschland könnten langfristige Auswirkungen auf den Markt und die Finanzbranche haben. Steigende Preise könnten zu einer geringeren Kaufkraft der Verbraucher führen und die Inflation antreiben. Dies könnte sich wiederum negativ auf die Wirtschaft und die Aktienmärkte auswirken. Unternehmen, die auf Lebensmittelproduktion und -vertrieb spezialisiert sind, könnten von den Preiserhöhungen profitieren, während Verbraucher und Handelsunternehmen, die auf günstige Preise angewiesen sind, möglicherweise Einbußen hinnehmen müssen. Insgesamt besteht die Möglichkeit, dass die Preiserhöhungen zu einer geringeren Marktnachfrage und einem schwächeren Wirtschaftswachstum führen könnten.
Den Quell-Artikel bei www.merkur.de lesen