Gemäß einem Bericht von www.vol.at, prognostiziert das Wirtschaftsforschungsinstitut Wifo einen Rückgang des Anstiegs der Preise für Nahrungsmittel und Getränke auf durchschnittlich 5,25 Prozent in diesem Jahr, jedoch bleibt dieser immer noch über der erwarteten allgemeinen Teuerung von rund 4 Prozent.
Aus finanzieller Sicht hat die gedämpfte Inflation verschiedene Auswirkungen auf den Markt und die Finanzbranche. Zunächst sorgen gesunkene Preise von Agrargütern und Treibstoffen aus dem Jahr 2023 für eine Preisdämpfung, während gleichzeitig die Lohnsteigerungen die Inflation weiter anheizen. Dies dürfte zu einer gewissen Unsicherheit auf den Märkten führen, da Unternehmen möglicherweise mit steigenden Produktionskosten konfrontiert sind und Verbraucher mit höheren Preisen konfrontiert werden.
Die Analyse zeigt auch, dass die Preissteigerungen bei Lebensmitteln in den letzten zwei Jahren enorm waren. Im Jahr 2022 haben sich Lebensmittel in einem seit Jahrzehnten nicht gekannten Ausmaß verteuert, wobei gestiegene Kosten für Rohstoffe und Energieträger sowie hohe Preise für Agrargüter als Ursache genannt werden.
Darüber hinaus haben sich Nahrungsmittel und Getränke im Jahr 2023 um weitere 11,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr verteuert. Dies deutet darauf hin, dass die finanziellen Auswirkungen für Haushalte und Verbraucher erheblich sein könnten, insbesondere für diejenigen im unteren Drittel der Einkommensverteilung.
Experten warnen auch vor Preisregulierungen, da sie nicht dauerhaft inflationsdämpfend wirken und mittel- bis langfristig negative Anreizwirkungen auf das Angebot haben könnten.
Insgesamt wird die gedämpfte Inflation voraussichtlich zu einer erhöhten Marktvolatilität und finanziellen Belastungen für Verbraucher führen. Unternehmen müssen möglicherweise ihre Preise anpassen, um steigende Produktionskosten zu kompensieren, was sich wiederum auf die Kaufkraft der Verbraucher auswirken könnte.
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