
Die vietnamesische Regierung plant den Ausbau der östlichen Abschnitte der Nord-Süd-Schnellstraße, um den Anforderungen der sozioökonomischen Entwicklung, Sicherheit und Verteidigung gerecht zu werden. Laut Vietnam.vn sind inzwischen rund 1.200 Kilometer der Schnellstraße fertiggestellt und in Betrieb, was jedoch nicht ohne Herausforderungen ist. Aktuelle Probleme wie Verkehrsunsicherheiten, Staus und Verkehrsunfälle stellen hohe Anforderungen an die Infrastruktur.
Der stellvertretende Premierminister hat dem Vorschlag des Bauministeriums zur Überprüfung und Planung des Ausbaus zugestimmt. Der Baubeginn für einige Teilprojekte ist für Dezember 2025 angestrebt. Diese Initiativen sind notwendig, um die Nichterfüllung der prognostizierten Verkehrsaufkommen zu beheben und die Sicherheitsstandards zu erhöhen.
Geplante Maßnahmen
Das Bauministerium wird beauftragt, spezifische Grundsätze, Kriterien und Bedingungen für den Ausbau der Autobahnabschnitte zu entwickeln. Der Ziel ist es, den Bauprozess zu vereinfachen und die Verschwendung von Vermögenswerten zu vermeiden. Um den Projektfortschritt zu beschleunigen, werden Mechanismen zur Mobilisierung von Ressourcen überprüft. Ein Bericht an den Premierminister ist für Mai 2025 vorgesehen.
Der Ausbau ist Teil eines größeren Plans, der die Nord-Süd-Schnellstraße, auch bekannt als Đường cao tốc Bắc – Nam, umfasst. Diese Schnellstraße verbindet die Städte Hanoi und Cần Thơ und hat eine geplante Gesamtlänge von 1.941 Kilometern, die durch mehrere Provinzen führt, darunter Hà Nam, Thanh Hóa und Ho-Chi-Minh-Stadt, wie Wikipedia berichtet.
Finanzierung und Ausblick
Die Gesamtkosten des Projekts werden auf ca. 18,5 Milliarden USD geschätzt. Zudem wird parallel zu der Schnellstraße eine Hochgeschwindigkeits-Eisenbahnstrecke geplant, die die Verkehrsanbindung weiter verbessern soll. Insgesamt ist die Fertigstellung der gesamten Strecke nach ursprünglich festgelegtem Datum für das Jahr 2020 jedoch noch ausstehend.
Die Bemühungen der Regierung zielen darauf ab, die Nord-Süd-Schnellstraße nicht nur zu einem Rückgrat der nationalen Infrastruktur zu machen, sondern auch die Lebensqualität und wirtschaftliche Entwicklung in den Regionen entlang der Route signifikant zu steigern.