Gemäß einem Bericht von www.wa.de,
Viele Menschen wollen eher in Rente gehen. Rentner müssen 2024 allerdings aufpassen: Die Abschläge erhöhen sich. Den Jahrgang 1962 trifft es noch schlimmer.
Renteneintrittsalter steigt – und die Abzüge bei der Rente mit 63
Für Versicherte des Jahrgangs 1961, die im kommenden Jahr 63 werden, liegt das reguläre Rentenalter bei 66 Jahren und 6 Monaten. Hintergrund ist, dass das Renteneintrittsalter schrittweise angehoben wird. Da das reguläre Rentenalter bis 2031 schrittweise auf 67 Jahre steigt, steigt auch der Abschlag bei frühestmöglicher Inanspruchnahme dieser Rente.
Abzug bei der Rente
Die Deutsche Rentenversicherung stellt klar: Sie können die Altersrente auch ab 63 Jahren vorzeitig in Anspruch nehmen, allerdings mit einem Abzug von bis zu 14,4 Prozent. Für jeden Monat, den Sie vorzeitig in Rente gehen, werden Ihnen 0,3 Prozent von Ihrer Rente abgezogen. Ein solcher Abschlag bleibt dauerhaft bestehen.
Jahrgang 1962 muss mehr Abschläge bei der Rente in Kauf nehmen
Der Abschlag beträgt immer 0,3 Prozent je Monat, den die Rente vor Erreichen des regulären Rentenalters in Anspruch genommen wird. Bei einem frühstmöglichen Rentenbeginn mit 63 Jahren beträgt der Abschlag 12,6 Prozent für den Jahrgang 1961 im Jahr 2024. Der Jahrgang 1962 hingegen, der ab 2025 erstmals in die Rente mit 63 gehen kann, muss schon 13,6 Prozent Abschlag hinnehmen.
Analyse und Auswirkungen
Die Erhöhung der Abschläge bei der vorzeitigen Inanspruchnahme der Rente kann dazu führen, dass viele Menschen zurückhaltender sind, vorzeitig in den Ruhestand zu gehen. Dies könnte einerseits zu einem längeren Verbleib im Arbeitsmarkt führen und andererseits die finanzielle Planung von Personen des Jahrgangs 1962 und späteren Jahrgängen beeinflussen. Investoren und Anleger in der Finanzbranche könnten sich auch auf eine veränderte Altersverteilung in der Bevölkerung einstellen müssen, was langfristige Auswirkungen auf Versicherungs- und Anlageprodukte haben könnte.
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