Gemäß einem Bericht von www.4investors.de, haben die deutschen Aktienbörsen in der vergangenen Woche überwiegend nachgegeben. Der Hauptgrund für die eingetrübte Stimmung war die zurückgehenden Hoffnungen auf rasche Zinssenkungen der großen westlichen Notenbanken. Neben Sorgen in Bezug auf geopolitische Krisen sorgten auch Analystenurteile sowie vereinzelt vorgelegte Zahlen für negative Auswirkungen.
Der Dax verlor 0,9 Prozent auf 16.555,13 Punkte, der MDax 3,3 Prozent auf 25.432,05 Zähler und der TecDax reduzierte sich um 0,2 Prozent auf 3.267,74 Punkte. Die US-Aktienbörsen hingegen legten weiter zu, wobei der Dow-Jones-Index um 0,7 Prozent vorrückte, der S&P-500-Index um 1,2 Prozent stieg und der Nasdaq-100-Index um 2,9 Prozent wuchs.
Die sinkenden Erwartungen in Bezug auf baldige Leitzinssenkungen drückten auch auf die Notierungen der Bundespapiere. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe zog im Wochenvergleich von 2,17 auf 2,34 Prozent an. Die Umlaufrendite erhöhte sich von 2,18 auf 2,32 Prozent.
In der kommenden Woche stehen die Zinssitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) sowie Entscheidungen anderer Notenbanken im Fokus. Auch relevante Konjunkturdaten und Unternehmensberichte werden erwartet, die den Markt beeinflussen könnten.
Diese Entwicklungen könnten dazu führen, dass die Zinserwartungen und die geopolitischen Krisen weiterhin Einfluss auf die deutschen Aktienbörsen haben, während positive Quartalszahlen und Unternehmensausblicke die US-Aktienmärkte weiter antreiben könnten. Analysten werden die kommenden Zinsentscheidungen und Konjunkturdaten genau beobachten, um mögliche Auswirkungen auf den Markt zu prognostizieren.
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