Gemäß einem Bericht von dubisthalle.de, hat sich der Anteil der Beschäftigten, die unterhalb der Niedriglohnschwelle vergütet werden, im April 2023 im Vergleich zum Vorjahr verringert. Die Zahl der Jobs im Niedriglohnsektor sank um 23,0 % und liegt nun bei 153.000 Beschäftigungsverhältnissen. Insbesondere Frauen waren mit einer Quote von 20,8 % stärker im Niedriglohnsektor vertreten als Männer mit 16,0 %. Der Anteil der Niedriglohnjobs im Produzierenden Gewerbe lag mit 10,5 % deutlich unter dem Dienstleistungssektor mit 20,4 %.
Die Anstieg des Mindestlohns auf 12,00 EUR/h hat einen deutlichen Einfluss auf die Verringerung der Jobs im Niedriglohnsektor. Im April 2023 betrug der mittlere Bruttostundenverdienst in Sachsen-Anhalt 17,24 EUR, was einem Verhältnis von 69,6 % zum Mindestlohn entspricht. Dieses Verdienstniveau liegt über dem als existenzsichernd bezeichneten Niveau von 60 % (Kaitz-Index). Dies deutet darauf hin, dass die Lohnsituation insgesamt eine positive Entwicklung genommen hat.
In Deutschland insgesamt sank die Quote der Beschäftigten unterhalb der Mindestlohnschwelle ebenfalls. Im Zeitraum von April 2022 zu April 2023 verringerte sie sich von 19,1 % auf 16,3 %.
Die oben genannten Entwicklungen deuten darauf hin, dass die Erhöhung des Mindestlohns eine positive Wirkung auf die Lohnsituation in Sachsen-Anhalt und Deutschland insgesamt hat. Dies könnte langfristig zu einer Stärkung der Kaufkraft und zu einer Reduzierung des Armutsrisikos führen. Es ist zu erwarten, dass eine nachhaltige Lohnentwicklung einen positiven Einfluss auf den Konsummarkt haben wird.
Es ist wichtig, die weitere Entwicklung im Auge zu behalten und zu analysieren, wie sich die Lohnsituation auf die Wirtschaft und die Finanzbranche auswirken wird.
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