Gemäß einem Bericht von www.zeit.de, haben gut 163.000 Rentnerinnen und Rentner aus den ehemaligen Staaten DDR und Sowjetunion bis kurz vor Ablauf der Frist Anträge auf Zahlungen aus einem vor einem Jahr aufgelegten Härtefallfonds gestellt. Bisher haben rund 13.500 Bedürftige eine Einmalzahlung von 2.500 bis 5.000 Euro erhalten. Es wurden insgesamt 163.441 Anträge eingereicht, von denen nur 13.483 bewilligt wurden. Die Antragsfrist wurde um vier Monate verlängert und endet am kommenden Mittwoch. Der Fonds wurde für Menschen mit bestimmten Rentenansprüchen aus DDR-Zeiten eingerichtet, die 1991 nicht ins bundesdeutsche System übernommen wurden. Die Bundesregierung ging zum Start des Fonds davon aus, dass 180.000 bis 190.000 Menschen berechtigte Ansprüche haben.
Nach Angaben des Bundesministeriums wurden bisher rund 35,7 Millionen Euro ausgezahlt. Es wird erwartet, dass nach der Auszahlung noch Geld übrig bleiben wird, das dann zurück an die Staatskasse gezahlt werden soll. Es ist keine Verlängerung der Antragsfrist geplant.
Als Finanzexperte kann man analysieren, dass die hohe Anzahl an eingegangenen Anträgen und die begrenzte Anzahl bewilligter Anträge darauf hindeutet, dass eine große Menge Geld für Einmalzahlungen vorgesehen war, aber nicht alle Anträge erfüllt werden konnten. Die Tatsache, dass noch Geld übrig bleiben wird und zurück an die Staatskasse fließen soll, deutet auf eine Überfinanzierung des Härtefallfonds hin. Dies könnte Auswirkungen auf die Finanzbranche haben, insbesondere auf die Haushaltsplanung des Bundes. Es könnte auch dazu führen, dass in Zukunft solche Fonds genauer kalkuliert und geplant werden, um eine angemessene und gerechte Verteilung der Gelder zu gewährleisten.
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