Gemäß einem Bericht von www.businessinsider.de,
Russlands Wirtschaft steht unter dem Druck, den militärischen Ausgaben und den Sozialausgaben zu balancieren. Die ehemalige Beraterin der russischen Zentralbank, Alexandra Prokopenko, warnt, dass die wirtschaftliche Lage Russlands in einer prekären Situation ist. Die Militärausgaben haben zum ersten Mal in der modernen Geschichte Russlands die Sozialausgaben überstiegen, was unproduktive Ausgaben und Inflationsrisiken mit sich bringt.
Laut Prokopenko sind diese unproduktiven Ausgaben ein Ergebnis der Wachstumsstrategie, bei der die Militärausgaben als Haupttreiber fungieren. Dies führt zu einem Druck, die Zinsen hoch zu halten, um die Inflation zu bekämpfen. Das stellt eine Belastung für die langfristige Nachhaltigkeit der russischen Wirtschaft dar.
Die Auswirkungen auf den Markt und die Finanzbranche sind besorgniserregend. Die ungebremsten Militärausgaben und die unzureichende Steuerung der Wirtschaft könnten zu wirtschaftlichen Schocks führen, denen Russland weniger gut gewachsen ist. Darüber hinaus könnte die steigende Inflation die Zentralbank dazu zwingen, die Zinsen noch länger hoch zu halten, was die Kreditvergabe und das Wirtschaftswachstum weiter beeinträchtigen könnte.
Experten des Atlantic Council befürchten, dass Russland aufgrund der Kriegsausgaben und der wirtschaftlichen Turbulenzen in den nächsten zehn Jahren zu einem gescheiterten Staat werden könnte. Diese anhaltende finanzielle Herausforderung könnte das Land in eine schwierige Lage bringen und die Wirtschaft weiter destabilisieren.
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