Gemäß einem Bericht von rp-online.de, steht der Immobilienmarkt vor großen Veränderungen. Die Zeit des Mietens neigt sich dem Ende zu, und immer mehr Menschen möchten ein eigenes Haus kaufen. Doch die Entscheidung, ob man eine Bestandsimmobilie sanieren oder neu bauen sollte, hängt von vielen Faktoren ab.
In Großstädten gibt es oft keine Baugrundstücke, weshalb Neubauten keine Option sind. Auf dem Land hingegen gibt es kaum gebrauchte Immobilien zu kaufen. Die Entscheidung wird also vom Angebot und Standort beeinflusst. Eine Sanierung kann jedoch vorteilhaft sein, besonders dank Förderprogrammen, die auf Energiesanierung ausgerichtet sind und den Klimaschutz fördern.
Laut dem Bundeswirtschaftsministerium können durch Sanierungen die höchsten Treibhausgaseinsparungen erzielt werden. Die Bundesregierung hat außerdem das Wohneigentumsprogramm „Jung kauft Alt“ angekündigt, um den Erwerb von sanierungsbedürftigen Bestandsgebäuden zu fördern.
Beim Kauf einer gebrauchten Immobilie gibt es bestimmte Sanierungspflichten, die im Gebäudeenergiegesetz festgelegt sind. Ein Sanierungsfahrplan und die Unterstützung von zertifizierten Energieberatern sind daher entscheidend.
Die energetische Neubauförderung des Bundes ist derzeit nicht verfügbar, aber es gibt andere Förderprogramme wie das Programm „Wohneigentum für Familien“, das Eltern mit minderjährigen Kindern beim Bau oder Kauf einer Immobilie unterstützt.
Einen geförderten Neubau zu planen und zu realisieren erfordert hohen Aufwand, da nachhaltige Baustoffe mit eingebracht werden müssen und dies nachgewiesen werden muss. Ein Neubau bietet jedoch die Möglichkeit, nach individuellen Vorstellungen zu planen und energieeffizient zu bauen.
Insgesamt hängt die Entscheidung zwischen Sanierung und Neubau von vielen Faktoren wie Lage, Angebot, Fördermöglichkeiten und individuellen Vorstellungen ab und sollte daher gut durchdacht werden.
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