Nach den neuesten Daten zum Schweizer Verbraucherpreisindex (VPI) setzt der USD/CHF aufgrund des Verkaufsdrucks weiterhin seinen Abwärtstrend fort und notiert unter der Marke von 0,9150. Die Inflationsrate stieg im April auf 1,4% im Jahresvergleich, nach einem Anstieg von 1,0% im Vormonat. Dieser Anstieg war höher als erwartet und führte dazu, dass der Schweizer Franken an Attraktivität gewann, was wiederum den USD/CHF-Kurs auf das Niveau von 0,9110 drückte.
Die Entscheidung der Federal Reserve, die Leitzinsen auf einem 23-Jahres-Hoch zu belassen, hatte ebenfalls Auswirkungen auf den Devisenmarkt. Fed-Vorsitzender Jerome Powell gab an, dass es keine Pläne für Zinssenkungen gebe, solange die Inflation nicht auf nachhaltige Weise ihr Ziel von 2% erreiche. Diese Aussagen verstärkten den Abwärtsdruck auf den US-Dollar und spiegelten sich im USD/CHF-Wechselkurs wider.
Ein weiterer Faktor, der die Bewegungen des USD/CHF-Paares beeinflusste, war die bevorstehende Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten für den Monat April. Die Nonfarm Payrolls (NFP) wurden mit einem prognostizierten Anstieg von 243.000 Arbeitsplätzen erwartet, während die Arbeitslosenquote voraussichtlich stabil bei 3,8% bleiben sollte. Diese Daten weckten großes Interesse bei den Anlegern und könnten zusätzliche Volatilität auf dem Devisenmarkt verursachen.