Gemäß einem Bericht von finanzmarktwelt.de haben die Aktienmärkte in diesem Jahr bisher eine beeindruckende Performance gezeigt. Der S&P 500 Index liegt 19,7 % im Plus, wobei ein Anstieg von 9 % allein im November verzeichnet wurde. Trotzdem ist die Jahresendrallye etwas ins Stocken geraten, da sich die Händler von den Tech-Giganten zu anderen Werten umgeschichtet haben. Diese Entwicklung ist auf die Hoffnung auf sinkende Zinsen, abkühlende Inflation und die Widerstandsfähigkeit der US-Wirtschaft zurückzuführen.
Experten erwarten eine erste Zinssenkung im März, gefolgt von insgesamt 125 Basispunkten im Laufe des Jahres – im Euroraum sogar 150 Basispunkte. Allerdings warnen einige Wall Street-Größen davor, dass diese Hoffnungen übertrieben sein könnten. Trotz gesenkter Gewinnerwartungen für das vierte Quartal steigen die Aktienmärkte weiter, was die bereits hohen Bewertungen noch weiter steigert. Der Markt ignoriert dabei die Gründe für den Rückgang der Inflation und das wahrscheinliche Ende des Zinszyklus.
Aus charttechnischer Perspektive notiert der S&P 500 an einem wichtigen Widerstand bei 4.600 Punkten. Sollte der Leitindex nicht bald über diesem Widerstand ausbrechen, steigt die Wahrscheinlichkeit eines Rücksetzers. Die extrem bullishen Stimmung und die überkaufte Lage im S&P 500 sind erste Warnsignale für eine bevorstehende Konsolidierung.
Es bleibt abzuwarten, ob eine größere Korrektur bevorsteht oder ob es sich nur um eine vorübergehende Konsolidierung handelt. Anleger sollten die Entwicklung weiterhin genau beobachten, um auf mögliche Veränderungen vorbereitet zu sein.
Es ist anzumerken, dass CFDs komplexe Instrumente sind und aufgrund der Hebelwirkung ein hohes Risiko bergen, schnell Geld zu verlieren. Anleger sollten sich daher bewusst sein, dass vergangene Gewinne keine Garantie für zukünftige Erfolge sind und nur mit Geldern handeln, die sie sich leisten können zu verlieren.
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