Gemäß einem Bericht von www.capital.de,
Das Börsenjahr 2023 war überraschend erfolgreich, insbesondere für europäische Länder. Laut der S&P-Jahresbilanz stieg der deutsche Standardwerteindex DAX um rund 20 Prozent, der S&P Global BMI sogar um 16 Prozent. Besonders entwickelte Staaten wie Italien, Spanien, Irland, Griechenland und Ungarn zeigten Gewinnsteigerungen zwischen 28 und 47 Prozent. Im Gegensatz dazu legte der S&P Emerging BMI, der die Wertentwicklung in den Schwellenländern misst, lediglich um 7 Prozent zu. Asiatische Märkte, vor allem China, blieben weit zurück.
Es ist interessant zu sehen, dass die Börsen der entwickelten Industriestaaten im Jahr 2023 einen deutlichen Vorsprung gegenüber den aufstrebenden Staaten zeigten. Der Anstieg der lokalen Währungen gegenüber dem US-Dollar trug dazu bei. Die hohe Schwankungsanfälligkeit der kleineren Handelsplätze ist ein wichtiger Aspekt, der berücksichtigt werden muss.
In Bezug auf Branchen und Industriezweige konnte die US-Technologieindustrie, insbesondere Unternehmen wie Google und Meta, eine bemerkenswerte Outperformance verzeichnen. Eine besonders schlechte Bilanz zeigten hingegen die grünen Stromanbieter, die trotz verstärkter Investitionen in erneuerbare Energien, hinter den traditionellen Öl- und Gaskonzernen zurückblieben. Dies spiegelt auch die politischen Entwicklungen des Jahres wider.
Insgesamt zeigt die S&P-Jahresbilanz, dass sich die Börsen im Jahr 2023 sehr unterschiedlich entwickelt haben, abhängig von Ländern und Branchen. Die wirtschaftliche Stärke der entwickelten Staaten und die Schwäche der aufstrebenden Märkte sowie der Wandel im Energiebereich sind wichtige Punkte, die bei der Analyse der Marktentwicklung berücksichtigt werden müssen.
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