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Stablecoins: Der Schlüssel zur Revolution im internationalen Zahlungsverkehr!

In der Krypto-Welt dreht sich alles um die Suche nach Massenmarktakzeptanz, die seit über einem Jahrzehnt angestrebt wird. Trotz zahlreicher technischer Innovationen und spekulativem Interesse bleibt die alltägliche Nutzung von Kryptowährungen außerhalb der Krypto-Community vergleichsweise gering. Bitcoin wird zunehmend als digitaler Wertspeicher betrachtet und ähnelt damit dem traditionellen Gold. Im Gegensatz dazu haben sich Stablecoins als das einzige Segment innerhalb der Kryptowährungen etabliert, das eine entscheidende Brücke zwischen Blockchain und globalem Zahlungsverkehr bildet. Eine neue Studie von Fireblocks, die von Wallstreet Online veröffentlicht wurde, zeigt auf, dass Stablecoins ins Zentrum der modernen Finanzinfrastruktur rücken.

Die Studie hebt mehrere Vorteile von Stablecoins für grenzüberschreitende Zahlungen hervor. Dazu gehören eine Echtzeit-Abwicklung, geringere Kosten und eine konstante Verfügbarkeit. 90 % der befragten Unternehmen haben bereits Maßnahmen zur Integration von Stablecoins eingeleitet. Die Hauptmotivation für deren Einsatz liegt in der Effizienz und Skalierbarkeit, wobei 48 % der Befragten die beschleunigte Abwicklung als den größten Vorteil nennen. Besonders bemerkenswert ist, dass Lateinamerika als Vorreiter bei der Nutzung von Stablecoins gilt – 71 % der Unternehmen dort setzen diese für grenzüberschreitende Zahlungen ein.

Regionale Unterschiede in der Nutzung von Stablecoins

In Asien liegt der Hauptfokus auf der Markterweiterung, während in Nordamerika regulatorische Maßnahmen im Vordergrund stehen. Dort liegt die Stablecoin-Adoption bei 39 %, wobei 88 % der Unternehmen die regulatorischen Entwicklungen als Chance ansehen. In Europa avancieren Sicherheitsbedenken und MiCA-konforme Rahmenbedingungen zur treibenden Kraft für die Implementierung von Stablecoins. Die Studie weist darauf hin, dass Stablecoins zunehmend in alltägliche Zahlungsprozesse integriert werden und Analysten zu dem Schluss kommen, dass sie eine tragende Säule der digitalen Finanzwelt darstellen. Zahlungsanbieter sind aufgefordert, sich diesem Wandel nicht zu verschließen.

Ein weiterer innovativer Aspekt in der Krypto-Industrie ist die zunehmende Bedeutung von künstlicher Intelligenz, insbesondere im Handelsbereich. Hierbei hebt sich das Projekt MIND of Pepe hervor, das KI zur Marktforschung und zur Entwicklung von Handelsstrategien nutzt. Das Projekt kombiniert Retrieval-Augmented Generation mit einem dezentralen Hive-Mind-Ansatz, der es Nutzern ermöglicht, ihre Risikotoleranz, Handelsfrequenz und Marktsegmente individuell festzulegen. Um den AI-Agenten zu nutzen, ist der MIND Token erforderlich, dessen Presale derzeit läuft.

Kryptowährungen im internationalen Zahlungsverkehr

Einen weiteren Einblick in die grenzüberschreitenden Zahlungen mit Kryptowährungen liefert ein Bericht der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ), der am 8. Mai veröffentlicht wurde. Das Gesamtvolumen der grenzüberschreitenden Zahlungen im zweiten Quartal 2024 wurde auf rund 600 Milliarden US-Dollar geschätzt. Die Hauptakteure dieser Zahlungen sind Bitcoin (BTC), Ether (ETH), USDt (USDT) und USDC (USDC).

Die BIZ hebt hervor, dass Spekulationen und globale Finanzierungsbedingungen die Haupttreiber der Kryptowährungsströme darstellen. Stablecoins und Bitcoin-Transaktionen mit geringem Wert werden häufig als Alternativen zu traditionellen Überweisungen angesehen. Geografische Barrieren wirken sich weniger auf Kryptowährungstransaktionen aus als auf traditionelle Finanzsysteme. Zudem beeinflussen strengere globale Finanzierungsbedingungen die Risikobereitschaft in klassischen Anlageklassen und führen zu geringeren Kapitalflüssen. Die BIZ warnt, dass die Anzahl der Investoren und das in Kryptowährungen investierte Kapital eine kritische Masse erreicht haben, was potenziell eine Bedrohung für die Finanzstabilität darstellt.

Stablecoins und Bitcoin werden auch als Transaktionsmedium wegen der Fiat-Inflation und hohen Transferkosten genutzt. Diese Situation führt dazu, dass höhere Opportunitätskosten bei Fiat-Währungen grenzüberschreitende Transaktionen mit Kryptowährungen fördern. In den USA und dem Vereinigten Königreich entfallen 20 % der grenzüberschreitenden Zahlungen auf Bitcoin und USDC, während fast 30 % über Ether abgewickelt werden. In Russland und der Türkei entfallen über 12 % der grenzüberschreitenden Transaktionen auf USDT.

Tim Meisner

Tim Meisner ist ein angesehener Wirtschaftsexperte und Analyst mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung in der deutschen Wirtschaftslandschaft. Durch seine langjährige Tätigkeit in Deutschland hat er ein umfassendes Verständnis für lokale und nationale Wirtschaftsthemen entwickelt. Sein Fachwissen erstreckt sich von Finanzmärkten und Unternehmensstrategien bis hin zu makroökonomischen Trends. Er ist bekannt für seine klaren Analysen und durchdachten Einschätzungen, die regelmäßig in führenden Wirtschaftsmedien zitiert werden.

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