Gemäß einem Bericht von www.n-tv.de,
Im Jahr 2022 sind die Kosten psychischer Erkrankungen in Deutschland auf 17,2 Milliarden Euro gestiegen. Dieser Anstieg resultiert aus einem Höchststand von 132 Millionen Krankheits- oder Arbeitsunfähigkeitstagen aufgrund psychischer Erkrankungen und Verhaltensstörungen. Insbesondere bei Männern ist diese Zahl um 7,8 Prozent gestiegen, während sie bei Frauen um 2,7 Prozent zugenommen hat. Die durchschnittliche Ausfallzeit aufgrund psychischer und Verhaltensstörungen ist fast dreimal so hoch wie die Ausfalldauer aller Diagnosegruppen. Die volkswirtschaftlichen Kosten haben den Vorjahreswert um 8,9 Prozent übertroffen, was drastische Auswirkungen auf die Arbeitswelt und die Volkswirtschaft hat.
Diese Entwicklung hat auch Auswirkungen auf den deutschen Arbeitsmarkt und die Finanzbranche. Sozioökonomische Faktoren wie Produktionsausfälle, vorzeitige Renteneintritte und hohe Krankheits- oder Arbeitsunfähigkeitstage beeinflussen die deutsche Wirtschaft maßgeblich. Die steigenden Kosten psychischer Erkrankungen werden die Kranken- und Sozialversicherungen weiter belasten und können langfristig zu höheren Beiträgen und staatlichen Ausgaben führen. Unternehmen müssen verstärkt in die psychische Gesundheit ihrer Mitarbeiter investieren, da unerkannte oder unbehandelte psychische Belastungen zu höheren Fehlzeiten, verminderter Leistungsfähigkeit und höheren Kosten führen können. Es wird daher entscheidend sein, präventive Maßnahmen zu ergreifen, um die langfristige wirtschaftliche Stabilität zu gewährleisten.
Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass die steigenden Kosten psychischer Erkrankungen schwerwiegende Folgen für den Arbeitsmarkt und die Finanzbranche haben und dringend Maßnahmen erfordern, um die psychische Gesundheit der Arbeitnehmer zu fördern und die volkswirtschaftlichen Kosten zu reduzieren.
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