Gemäß einem Bericht von www.presseportal.de lassen sich bestimmte Versicherungsbeiträge von der Steuer absetzen. Dazu zählen unter anderem die gesetzliche Rentenversicherung, private Rentenversicherungen (z.B. Rürup-Verträge), Riester-Verträge und verschiedene andere Vorsorgeaufwendungen wie Krankenversicherungen, Pflegeversicherungen, Haftpflichtversicherungen und Berufshaftpflichtversicherungen. Es gibt jedoch Höchstbeträge und Absetzungsgrenzen, die beachtet werden müssen.
Für das Jahr 2022 liegen die Höchstbeträge für Altersvorsorgeaufwendungen bei 25.639 Euro für Ledige und 51.278 Euro für Ehepaare. Das Finanzamt berücksichtigt allerdings nur 94 Prozent dieser Maximalgrenzen. Ab dem Jahr 2023 sollen Beiträge zur Rentenversicherung vollständig steuerlich absetzbar sein.
Riester-Beiträge können bis zur Höchstgrenze von 2.100 Euro als Sonderausgaben abgesetzt werden. Dies beinhaltet sowohl die eigenen Beiträge als auch die staatliche Zulage.
Für sonstige Vorsorgeaufwendungen wie Krankenversicherungen und Unfallversicherungen gibt es eine Absetzungsgrenze von maximal 1.900 Euro für Arbeitnehmer und Beamte und 2.800 Euro für Selbstständige. Verheiratete können den doppelten Betrag angeben.
Berufliche Policen wie Unfallversicherungen und Berufshaftpflichtversicherungen können unbegrenzt als Werbungskosten abgesetzt werden.
Es ist wichtig, entsprechende Nachweise wie Überweisungsbelege oder Kontoauszüge aufzubewahren, da das Finanzamt nur das absetzt, was wirklich bezahlt wurde.
Die meisten Versicherungen werden in der Anlage Vorsorgeaufwand der Einkommensteuererklärung eingetragen, während beruflich bedingte Policen bei den Werbungskosten angegeben werden.
Nicht abzugsfähig sind beispielsweise Privatrechtsschutz- und Hausratversicherungen sowie Kapitalanlage-Produkte und Kapitallebensversicherungen, die nach dem 1. Januar 2005 abgeschlossen wurden.
Die Informationen aus dem Artikel zeigen, dass Versicherungsbeiträge eine Auswirkung auf den Verbraucher haben können, indem sie steuerlich absetzbar sind und so zu einer Entlastung der finanziellen Belastung führen können. Dies kann den Verbraucher ermutigen, Vorsorge- und Schutzmaßnahmen wie Krankenversicherungen und Haftpflichtversicherungen in Anspruch zu nehmen. Für die Versicherungsbranche bedeutet dies möglicherweise eine höhere Nachfrage nach steuergünstigen Versicherungsprodukten. Die Auswirkungen auf den Markt könnten also eine zunehmende Diversifizierung von Versicherungsangeboten umfassen, die steuerliche Vorteile bieten.
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