
Puerto de la Cruz hat ambitionierte Pläne zur Förderung des Tourismus und zur Verbesserung des Komforts seiner Strände. Der Sanierungsplan, der bereits im Gange ist, zielt darauf ab, das Nutzererlebnis während der Sommersaison erheblich zu verbessern. Die Kanarische Regierung leistet hierzu einen bedeutenden finanziellen Beitrag in Höhe von 672.647 Euro, um die touristische Infrastruktur an der Küste auszubauen und zu modernisieren. Dies wurde am 10. Juli 2025 im Rahmen der Kreditverlängerung genehmigt, nachdem ursprünglich 1,2 Millionen Euro für das Programm „Touristische Infrastrukturen und integrale Verwaltung der touristischen Zentren“ angesetzt waren.
Besonders im Fokus stehen die Renovierungsarbeiten am Strand von San Telmo, die den Zugang zum Badebereich erleichtern sollen. Zudem finden Umgestaltungen im Bereich des Castillo-Strandes statt, wo ein großer Teil des Callados entfernt werden soll. In Playa Jardín sind neue Holzstege geplant, die die Zugänglichkeit der beliebten Strandregion verbessern werden. Auch die Arbeiten am Strand von Martiánez zielen darauf ab, eine angenehmere Umgebung zu schaffen. Der Stadtrat für Strände, Felipe Rodríguez, überwacht die Fortschritte der Arbeiten, während Bürgermeister Leopoldo José Afonso die Bedeutung der Zusammenarbeit mit der kanarischen Regierung für die Küsteninfrastruktur hervorhebt.
Wiedereröffnung von Playa Jardín
Die Situation am Playa Jardín, der seit Sommer 2024 aufgrund von Umweltproblemen geschlossen ist, bleibt angespannt. Die Schließung geht auf Fehlfunktionen im Abwassersystem zurück, die zu verunreinigenden Abwassereinleitungen führten. Durch Reparaturarbeiten an den Abwasserinfrastrukturen schreiten die Maßnahmen jedoch planmäßig voran. Die Kläranlage des Orotava-Tals steht kurz vor dem Abschluss, und die Sanierung des Unterwasserabflusses von Punta Brava verläuft erfolgreich. Diese Maßnahmen sind entscheidend für die Wiederherstellung der Wasserqualität an der Küste.
Technische Experten berichten von guten Fortschritten, und die Behörden sind optimistisch, den Zeitplan für die Wiedereröffnung einzuhalten – vorausgesetzt, es treten keine unerwarteten Verzögerungen auf. Die Schließung des Strandes hatte nicht nur ökologische, sondern auch wirtschaftliche Folgen für die Region. Lokale Geschäftsinhaber verzeichneten einen signifikanten Rückgang der Einnahmen. Die Wiedereröffnung von Playa Jardín wird nicht nur die touristische Attraktivität der Stadt steigern, sondern auch einen wichtigen Schritt zur wirtschaftlichen Erholung darstellen.
Strategische Maßnahmen für die Küste
Die geplanten Maßnahmen in Puerto de la Cruz stehen im Einklang mit der Strategie für touristische Infrastruktur der Kanarischen Inseln. Dazu gehören unter anderem die Installation von 2.300 neuen Sonnenschirmen am Lago Martiánez sowie der Ersatz maroder Abfallbehälter. Zudem sind neue Geländer und eine verbesserte Beleuchtung am Martiánez-Tunnel sowie die Erneuerung der öffentlichen Toiletten auf der Mole vorgesehen. All diese Investitionen sind nicht nur für die Verbesserung der Infrastruktur entscheidend, sondern auch für die langfristige Sicherung der touristischen Anziehungskraft der Region.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Puerto de la Cruz durch die Unterstützung der Kanarischen Regierung und umfangreiche Investitionen bestrebt ist, sowohl die touristische Infrastruktur als auch die Umweltbedingungen an seinen Stränden erheblich zu verbessern.
Für weitere Informationen zur Strandgestaltung und den neuen Investitionen in Puerto de la Cruz besuchen Sie die Berichte von Wochenblatt und DA News.