Gemäß einem Bericht von www.aachener-zeitung.de,
Die Probleme rund um die ehemalige Wasserburg Schönforst am Drosselweg in Aachen bestehen weiterhin. Der türkischstämmige Unternehmer Kemal Sahin hatte die Immobilie erworben, um dort Wohnungen zu bauen, doch die Stadt Aachen hat das Gelände in die Liste der Bodendenkmäler aufgenommen, was die Realisierung seiner Pläne erschwert. Zudem gibt es rechtliche Auseinandersetzungen über das Vorkaufsrecht der Stadt, sollte Sahins Bauprojekt scheitern.
Die Zukunft der Burg Schönforst bleibt also ungewiss, aber die Potenziale für eine Neugestaltung des historischen Areals sind vorhanden. Die Ruinen sind geschichtsträchtig und könnten als Mittelpunkt für kulturelle Angebote, Feste und Vereine dienen, um die Identifikation der Forster mit ihrem Umfeld zu fördern. Die Stadt plant im Rahmen eines Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes, das gesamte Quartier zwischen Rothe Erde und Brand aufzuwerten und den sozialen Zusammenhalt im Stadtteil zu verbessern.
Die potenzielle Neugestaltung der Burg Schönforst und ihres Umfelds könnte somit nicht nur Auswirkungen auf den Immobilienmarkt haben, sondern auch auf die soziale Entwicklung des Stadtteils Aachen-Forst. Es bleibt jedoch abzuwarten, wie die rechtlichen und politischen Auseinandersetzungen um das Areal gelöst werden und ob die Stadt die Burg übernehmen würde, falls Sahin seine Pläne nicht realisieren kann.
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