
Die Sygnum Bank und GenTwo haben heute, am 22. Mai 2025, eine bedeutende Partnerschaft angekündigt, um eine innovative Turbo-Plattform für Krypto-Anlagestrategien zu entwickeln. Ziel dieser Kooperation ist es, institutionellen Investoren eine schnellere und effizientere Umsetzung von Krypto-Anlagestrategien zu ermöglichen. Diese Initiative könnte weitreichende Auswirkungen auf die Landschaft der digitalen Anlagen haben, da die beiden Unternehmen ihre Kompetenzen kombinieren, um ein attraktives Angebot zu schaffen.
Das neue Angebot verbindet GenTwos spezialisierte Verbriefungs-Plattform, bekannt als Actively Managed Certificates (AMCs), mit Sygnums umfassender Krypto-Infrastruktur. Durch diese Verbindung können verschiedene Produkte entwickelt werden, darunter Token-Baskets, Staking-Portfolios und Krypto-Yield-Strategien. Ein zentrales Merkmal dieser Plattform ist die Vermeidung klassischer Fondsstrukturen sowie langwieriger Onboarding-Prozesse und Fiat-Konvertierungen.
Vielseitige Anwendungsfälle für Investoren
Die Zusammenarbeit bietet zahlreiche Anwendungsfälle für institutionelle Investoren. So sind Portfolios auf Bitcoin und Ether sowie thematische Web3-Investments möglich. Auch institutionelle Staking-Baskets mit täglichem Nettoinventarwert (NAV) können hier angelegt werden. Dieser Ansatz ist besonders für Banken interessant, die im Kryptobereich aktiv werden möchten, ohne eigene Fonds auflegen zu müssen.
Philippe A. Naegeli, Mitgründer und CEO von GenTwo, hebt hervor, dass diese Partnerschaft eine Infrastruktur schafft, die die operativen Hürden für Investoren reduziert. Dominic Lohberger, Chief Product Officer bei Sygnum, ergänzt, dass die Kombination aus reguliertem Digital-Asset-Angebot und flexibler Strukturierung der Plattform eine wesentliche Stärke der neuen Lösung darstellt. Zudem bietet Sygnum Protect eine Möglichkeit, das Gegenparteirisiko zu reduzieren und direkte Zeichnungen in Kryptowährungen zu ermöglichen.
Wachsendes Vertrauen in den Krypto-Markt
Die Kooperation kommt zu einem Zeitpunkt, an dem institutionelle Anleger zunehmend Vertrauen in Bitcoin und den Kryptomarkt fassen. Eine am 14. November veröffentlichte Future-Finance-Umfrage von Sygnum Bank zeigt, dass 57 % der 400 befragten institutionellen Anleger aus 27 Ländern planen, ihre Krypto-Allokationen in naher Zukunft zu erhöhen. Bemerkenswert ist, dass 31 % dieser Investoren dies bereits im nächsten Quartal beabsichtigen, während 32 % innerhalb von sechs Monaten damit rechnen.
Nur 5 % der Befragten planen, ihre Krypto-Allokationen zu verringern. Von denjenigen, die ihre Investitionen erhöhen möchten, favorisieren 44 % den Fokus auf einzelne Token, während 40 % aktiv verwaltete Investitionen anstreben. Allerdings steht dem wachsenden Interesse auch die Herausforderung unklarer Vorschriften gegenüber, die in der Vergangenheit als Hindernis für traditionelle Anleger fungierten.
Die Umfrage verdeutlicht auch, dass 81 % der institutionellen Anleger umfassendere Informationen über Kryptowährungen wünschen, um ihre Investitionen zu steigern. Schließlich verschiebt sich das Interesse dieser Anleger zunehmend von Immobilien hin zu Aktien, Unternehmensanleihen, Investmentfonds und Krypto-Anlagen.
Insgesamt zeigt die Partnerschaft zwischen Sygnum und GenTwo sowie die Ergebnisse der Umfrage deutlich, dass sich der Krypto-Markt weiterentwickelt und institutionelle Investoren immer mehr Möglichkeiten und Vertrauen in diesen Sektor sehen.
Für weitere Informationen zur Partnerschaft besuchen Sie bitte finews.ch oder für Insights über institutionelle Investoren cointelegraph.com.